Weyringer geht nach Tittmoning
Grenzüberschreitender Kulturaustausch zwischen dem Tennengau und Bayertn. Drehscheibe ist Neumarkt.
NEUMARKT (lin). "Mythos – Sehnsucht - tiefer Glaube". Das ist der Titel einer Ausstellung, die Hans Weyringer auf der Burg in Tittmoning präsentiert hat. Seit dem 7. Mai ist die Schau in den Räumen des Fürsten- und Prälatenstocks der Burg zu sehen.
Die Ausstellung ist Teil des "Interreg-Projekts", bei dem in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Golling ein grenzüberschreitendes Kulturprogramm geboten wird. Im Gegenzug zur Weyringer Ausstellung werden Arbeiten der Tittmoninger Künstlerin Inge Kurtz in Golling zu sehen sein.
Für Weyringer ist die sakrale Kunst keineswergs Neuland. Der Neumarkter hat sich als Gestalter der Kapelle „Zum Guten Hirten“ in Thalgauegg beim Fuschlsee einen Namen gemacht. Später hat er für Papst Benedikt XVI in der deutschsprachigen Nationalkirche Santa Maria dell´Anima in Rom ein Glasfenster mit dem Porträt des "Papa emeritus" angefertigt. Und in der Verkündigungskirche in Nazareth hat Johann Weyringer als österreichischen Beitrag ein über drei Meter großes Glaskunstwerk geschaffen, die Magna Mater Austriae von Mariazell. Die Entstehung dieses Werkes wird in der Tittmoninger Ausstellung durch Aquarellskizzen und ein Glasmodell nachvollzogen.
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