CORONAVIRUS
Primar Fritsch: "Müssen uns nicht fürchten!"

Diagnostizieren lässt sich eine Ansteckung der neuen Lungenkrankheit mittels Labordiagnostik. Zu den Symptomen zählen Fieber und eine Infektion der oberen Atemwege. | Foto: Foto: Pixabay
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  • Diagnostizieren lässt sich eine Ansteckung der neuen Lungenkrankheit mittels Labordiagnostik. Zu den Symptomen zählen Fieber und eine Infektion der oberen Atemwege.
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FREISTADT. Viele Bürger sind besorgt über das Coronavirus, das sich seit Dezember 2019 von China aus verbreitet. Sind die Ängste wirklich begründet? "Wir müssen uns nicht fürchten", sagt Primar Norbert Fritsch, Ärztlicher Direktor am Klinikum Freistadt. Laut ihm handelt es sich bei dem Coronavirus um einen SARS-ähnlichen Virus, das eine Lungenerkrankung hervorrufen kann. Die Erkrankung ist aber weniger schwer, als etwa bei SARS oder MERS – ebenfalls ein Coronavirus, der aus Saudiarabien kommt und über Dromedare übertragen wird. Zwar ist eine Übertragung des Coronavirus von Mensch zu Mensch festgestellt worden, doch eine Ansteckung ist nicht allzu einfach, konstatiert Fritsch. So sind einem Virologen zufolge von den ersten Fällen 900 Kontaktpersonen eruiert worden, diese wurden aber nicht krank.

Ist Erkrankung plausibel?

Dennoch: Alle Kliniken der Oberösterreichischen Gesundheitsholding (OÖG), zu der auch das Klinikum Freistadt gehört, sind auf Hochrisiko-Infektionsfälle wie das Coronavirus jederzeit vorbereitet. Bevor jemand in Panik verfalle, solle man sich zuerst allerdings fragen, ob eine Coronavirus-Infektion überhaupt plausibel ist. Gefährlich wird es nur unter folgenden Voraussetzungen: Zum einen muss man sich 14 Tage vor Erkrankungsbeginn in einem Risikogebiet aufgehalten oder Kontakt mit einer Person gehabt haben, die sich in diesem Zeitraum in einem Risikogebiet aufgehalten hat. Wenn man dann noch Symptome wie eine schwere Atemwegsinfektion mit Fieber und Husten aufweist, dann sollte man die telefonische Gesundheitshotline "1450" wählen, einen Hausarzt kontaktieren oder ein Spital aufsuchen.

Symptome behandeln

Und wie wird jemand behandelt, der sich tatsächlich mit dem Coronavirus angesteckt hat? "Es gibt derzeit noch keine spezielle Therapie und keine Impfung", sagt Fritsch. "Es geht darum, die Symptome wie Fieber oder Husten zu behandeln sowie den geschwächten Körper zu stärken und vor zusätzlichen Infektionen zu schützen."

Hinweis:
Weiterführende Informationen zum Thema gibt es unter www.ages.at

Diagnostizieren lässt sich eine Ansteckung der neuen Lungenkrankheit mittels Labordiagnostik. Zu den Symptomen zählen Fieber und eine Infektion der oberen Atemwege. | Foto: Foto: Pixabay
Norbert Fritsch ist Ärztlicher Direktor des Klinikums Freistadt. | Foto: OÖG
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