Goldhauben- und Kopftuchgruppe Liebenau
Adventkranz darf in der Vorweihnachtszeit nicht fehlen

- Rund 270 Kränze und Zöpfe aller Art fertigte die Goldhauben- und Kopftuchgruppe im vergangenen Jahr.
- Foto: Goldhauben- und Kopftuchgruppe Liebenau
- hochgeladen von Jennifer Wiesmüller
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt: Der Adventkranz ist ein fester Bestandteil des vorweihnachtlichen Brauchtums und ziert im Dezember zahlreiche Wohnräume.
LIEBENAU. Die Goldhauben- und Kopftuchgruppe Liebenau hat sich dem Ziel verschrieben, Brauchtum zu wahren und dabei etwas Gutes zu tun. Besonders aktiv sind die Liebenauer Goldhauben auch in der Vorweihnachtszeit. Bei einem gemütlichen Beisammensein binden die Vereinsmitglieder im November gemeinsam mit ihren Helfern zahlreiche Kränze und Zöpfe. Allein im Vorjahr wurden rund 270 Exemplare gefertigt. Die Mehrheit der Werke wird auch gleich geschmückt – von traditionell bis modern wird dabei jeder Geschmack berücksichtigt. Einige Stücke bleiben jedoch grün – für diejenigen, die selbst dekorieren möchten. Ihre Adventkränze verkaufen die Goldhauben nicht nur Ende November im Hackl-Tischler-Haus in Liebenau, am Freitag, 22. November und am Samstag, 23. November, bieten sie ihre Werke auch beim Nahversorgungszentrum, vor der Bäckerei Frühwirth in Liebenau an. Dort gibt es auch einen Verkaufsstand mit selbstgemachtem Punsch nach einem Goldhauben-Geheimrezept, Glühwein und Kinderpunsch.
"Nach mittlerweile 30 Jahren ist unser geschätzter Verkauf von Adventkränzen aller Art schon zu einer festen Tradition geworden",
sagt Obfrau Maria Atteneder. "Ohne die unentgeltliche Mithilfe der vielen fleißigen Hände wäre unser Angebot nicht so vielfältig und individuell. Der Erlös unseres Verkaufs wird auch heuer wieder für soziale Zwecke gespendet."
Für Selber-Binder
Da aber auch immer einige Menschen selbst einen Adventkranz binden wollen, haben die Expertinnen der Goldhauben- und Kopftuchgruppe Liebenau eine einfache Anleitung für die MeinBezirk-Leser: Zuerst benötigt man ein geeignetes Grundgerüst. Das kann zum Beispiel ein Stroh- oder Kartonkranz sein. Weiters braucht man Bindegarn und Tannenreisig. Je nach Geschmack kann man auch zusätzliche Pflanzen wie Heidelbeerstaude, Buchsbaum oder Föhre verwenden. Die Naturmaterialien werden zu Büscheln zusammengelegt und im Uhrzeigersinn auf den Kranz gebunden. Sobald der Kranz füllig aussieht und das Ende vom Bindegarn fest verbunden ist, kann man mit dem Dekorieren starten.
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