Klinikum Freistadt
Beste regionale Versorgung langfristig gewährleistet

Kollegiale Führung mit Weiblick (von links): Primar Norbert Fritsch (Ärztlicher Direktor), Andrea Gündhör (Kaufmännische Direktorin) und Ernst Weilguny (Pflegedirektor). | Foto: OÖG
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  • Kollegiale Führung mit Weiblick (von links): Primar Norbert Fritsch (Ärztlicher Direktor), Andrea Gündhör (Kaufmännische Direktorin) und Ernst Weilguny (Pflegedirektor).
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Mit der Errichtung einer Akutgeriatrie zollt das Klinikum Freistadt dem demografischen Wandel Tribut.

FREISTADT. Im Klinikum Freistadt wird Raum für die Gesundheitsversorgung der Zukunft geschaffen. Bis zum Jahr 2029 werden rund 28 Millionen Euro investiert. Geplant sind der Neubau des Operationsbereichs, der Intensivstation und der Zentralsterilisation sowie die Errichtung einer Akutgeriatrie und einer Palliativstation. Insgesamt kommen rund 2.500 Quadratmeter neue Fläche dazu. Die Errichtung einer Akutgeriatrie hängt mit dem Wandel der Bevölkerung zusammen. Laut demografischer Entwicklung werden im Jahr 2035 um 50 Prozent mehr Menschen in Oberösterreich leben, die älter als 65 Jahre sind, und es wird um 40 Prozent mehr Über-80-Jährige geben.

Selbstständigkeit erhalten

"Dies sind erfahrungsgemäß natürlich jene Altersgruppen, die häufiger eine medizinische Versorgung brauchen", sagt Primar Norbert Fritsch, der Ärztliche Direktor des Klinikums Freistadt. Darüber hinaus steigt erfreulicherweise dank der modernen Medizin die Lebenserwartung. Die medizinische Versorgung in der Region hat für diese Bevölkerungsgruppe – und deren Angehörige – also einen besonderen Stellenwert. „Wenn es um eine bessere Versorgung für die Bevölkerung in der Zukunft geht, gilt es daher im Speziellen, die Bedürfnisse von älteren Menschen zu beachten“, sagt Fritsch. Durch eine auf diese Patienten und Patientinnen angepasste Betreuung soll deren Selbstständigkeit so lange als möglich erhalten werden.

Planungen auf Hochtouren

Die Akutgeriatrie und Remobilisation (AGR), die im ersten Umsetzungsschritt im Klinikum Freistadt in Angriff genommen wird, leistet diese intensive Betreuung. Viele Betroffene brauchen sie, um nach einem stationären Aufenthalt im Klinikum Freistadt wieder in ihr gewohntes Umfeld zurückkehren zu können. „Wichtig ist zu betonen, dass es hier um das Mobilisieren geht – ob nach einer Operation oder einer akuten Erkrankung. Wenn die Behandlung gleich im Anschluss fortgesetzt werden kann, ist das oft entscheidend für die künftige Lebensqualität.“ Dafür gebe es laut Primar Fritsch einen enormen Bedarf. Die Planungen für die AGR laufen jedenfalls auf Hochtouren.
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MRT-GERÄT SOLL 2025 FIX STATIONIERT WERDEN
FREISTADT. Das Klinikum Freistadt braucht ein Gerät zur Magnetresonanztomographie! Diese Forderung stellte nicht nur der Ärztliche Direktor, Primar Norbert Fritsch, sondern auch all seine Abteilungsleiter – von der Chirurgie über die Gynäkologie bis hin zur Intensivmedizin – immer wieder. Besonders vehement wurde der Forderung im Herbst 2021 Ausdruck verliehen. Nur ein Jahr später gab es vonseiten der Politik grünes Licht für ein MRT-Gerät. Für die Ärzte am Klinikum handelt es sich dabei um eine notwendige Anpassung zur Weiterentwicklung der Medizin am Standort Freistadt. „Es ist gewiss ein wichtiger und notwendiger Schritt, um im Klinikum Freistadt ehestmöglich MRT-Untersuchungen durchführen zu können und damit eine Anpassung vorzunehmen", sagt Primar Fritsch. "Ein MRT-Gerät wird in allen unseren Abteilungen gebraucht und ist aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken." Fritsch hofft, dass das MRT-Gerät spätestens in zwei Jahren in Freistadt stationiert sein wird.

Kollegiale Führung mit Weiblick (von links): Primar Norbert Fritsch (Ärztlicher Direktor), Andrea Gündhör (Kaufmännische Direktorin) und Ernst Weilguny (Pflegedirektor). | Foto: OÖG
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Foto: Cityfoto
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