Landespreis für Zusammenleben
Freistädter Integrationsprojekt ausgezeichnet
Bereits zum dritten Mal wurde am Dienstag, 22. Juni, der "Landespreis für Integration und Zusammenleben verliehen". Die Stadtgemeinde Freistadt erhielt den Sonderpreis in der Kategorie "Innovation im Integrationsbereich" mit dem Projekt "Bildungsoffensive: Marktplatz für außerschulische Bildungseinrichtungen".
FREISTADT, OÖ. Engagierte Gemeinden und Initiativen sowie eine breite Allianz von Organisationen und der Zivilgesellschaft sind wesentlich für gelungene Integration. Der OÖ Landespreis für Integration und Zusammenleben würdigt großartiges Engagement und Leistungen in der Integrationsarbeit und soll andere ermutigen, sich für die Gesellschaft einzusetzen. "Die heurigen Preisträger zeigen mit ihren Projekten, dass Integration eine Bereicherung für alle Seiten sein kann und sein soll. Es erfüllt mich mit großer Freude, dass es in OÖ so viele tolle Integrationsprojekte gibt“, betont Klima- und Integrations-Landesrat Stefan Kaineder.
Sonderpreis für Bildungsoffensive der Stadtgemeinde
Eines dieser ausgezeichneten Projekte kommt aus Freistadt. Mit dem Projekt „Bildungsoffensive: Marktplatz außerschulische Bildungseinrichtungen“ konnte die Stadtgemeinde den Sonderpreis in der Kategorie "Innovation" gewinnen. Im Rahmen eines erweiterten Vernetzungstreffens mit Vertretern von ausscherschulischen Einrichtungen wurde der Marktplatz gemeinsam organisiert und in den beiden Volksschulen sowie der neuen Musikmittelschule durchgeführt. Mehr als 20 Kooperationspartner - von der Volkshochschule bis zum Eltern-Kind-Zentrum - präsentierten ihre Angebote für Kinder und Jugendliche. Viele Eltern konnten sich beim Marktplatz einen Überblick über die vielfältigen Bildungsangebote in Freistadt verschaffen und Kontakte knüpfen.
Sechs Preisträger aus ganz OÖ
Der Preis wurde heuer in drei Kategorien an sechs Preisträger vergeben. Ausgewählt wurden die Sieger von einer überparteilichen Jury, bestehend aus Vertretern aller im Landtag vertretenen Parteien, in enger Abstimmung mit der Integrationsstelle des Landes OÖ.
Preis für Innovation im Integrationsbereich
- Hauptpreis: Verein IBUK, Linz: "Lesetandem - Virtuelles Lesetandem lässt kein Kind zurück"
- Sonderpreis: Stadtgemeinde Freistadt: "Bildungsoffensive: Marktplatz außerschulische Bildungseinrichtungen"
Preis für Nachhaltigkeit im Integrationsbereich
- Hauptpreis: Institut für Interkulturelle Pädagogik der VHSOÖ: "Fit für die Schule"
- Sonderpreis: Stadtgemeinde Vöcklabruck: "SPOKI International - Vöcklabrucker Sportprojekt für alle Kindergartenkinder"
Preis für Zusammenleben
- Hauptpreis: Verein Zukunftsraum, Eferding: "All together"
- Sonderpreis: Spiegel Elternbildung: "Ausbildung zur Leiterin einer interkulturellen Eltern-Kind-Gruppe"
Die Hauptpreise bekamen jeweils 3.000, die Sonderpreise jeweils 2.000 Euro Preisgeld. "Die oberösterreichische Gesellschaft ist vielfältig und das birgt großes Potenzial“, sagt Kaineder und ergänzt:
"Mit der gemeinsamen Übung eines respektvollen Miteinanders können wir einen wichtigen Grundstein zur Potentialentfaltung legen. Gerade in Zeiten einer Pandemie ist es wichtig, Gelingendes eine Bühne zu bieten und zu zeigen, was es für tolle Projekte in unserem Land gibt."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.