Ganz Kefermarkt steht hinter Martin
UPDATE am Montag, 16. November: Die Familie freut sich sehr über die Anteilnahme am Schicksal Martins und über die großartige Benefizveranstaltung. Vater Johannes Mitschan: "Ich bin noch so überwältigt, dass mir fast die Worte fehlen. Wichtig ist mir, einfach Danke zu sagen. Ich möchte niemand direkt ansprechen, zu groß ist meine Angst, jemand vergessen zu können. Alle haben Großartiges geleistet." Die Angehörigen geben Martin einen Gedanken eine ebenfalls gelähmten Mannes mit. Der Kontakt zu ihm besteht nur via Mail aus der „Community der Tetraplegiker“: "Martin, das ist ein steiler und steiniger Weg, denn du da vor dir hast. Aber es ist ein Weg! Und, steile Wege haben es so an sich, manchmal zu einer besonders schönen Aussicht zu führen!"
KEFERMARKT. Es war ein überwältigendes Fest, das die Kefermarkter Vereine und Institutionen für den auf tragische Weise verunglückten und nun bis zum Hals gelähmten Martin Mitschan auf die Beine stellten.
Die Stockhalle, in der diese Benefizveranstaltung stattfand, war bis auf den letzten Platz gefüllt, als Martin - begleitet von seinen Geschwistern und Eltern - eintraf.
Er konnte es gar nicht fassen, als er per Mund und Joystick den Hightech-Rollstuhl zur Bühne manövrierte. Freunde, Arbeitskollegen, Schulfreunde - alle sprachen ihm Mut zu.
Als sein Vater die Stunden nach dem schrecklichen Unfall im Juli dieses Jahres schilderte, von Martins Anruf: „Papa mir ist etwas passiert, ich kann Arme und Beine nicht bewegen, kannst kommen?“, bis zur Diagnose: "Lähmung vom Hals abwärts“,
herrschte absolute Stille in der Halle.
Heftiger Applaus kam auf, als die zahlreichen Spender auf die Bühne gebeten wurden.
Der junge Mann hat sein Schicksal angenommen, immer wieder erreichte ein Lächeln sein Gesicht.
Ein fotografischer Einblick in die Benefizveranstaltung
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