Badespaß mit Hund
"Hundeerziehung nützt – Hundeerziehung schützt!"
Der Sommer ist da - Mensch und Hund sehnen sich nach einer Erfrischung im kühlen Nass. Auch und vor allem beim Baden mit Hunden ist eine gute Erziehung das Um und Auf, ebenso wie das Wissen, wo die Fellnasen überhaupt baden dürfen.
FREISTADT. Birgit Gintner ist seit zehn Jahren Hundetrainerin in der "Hundeschule Vierzehn" in Freistadt sowie ausgebildete Hundemasseurin. Sie besitzt zwei Malinois, die sie derzeit auch als Rettungshunde ausbildet. Sie appelliert an alle Hundebesitzer und solche, die es werden möchten: "Hundeerziehung ist ein Thema, das jeden Hundebesitzer etwas angeht, egal welche Rasse man hat und egal wie alt der Hund ist."
Für ein gutes, sicheres Miteinander
Hundeerziehung ist dazu da, dass das Miteinander von Vier- und Zweibeinern gut funktioniert. "Es ist wichtig, dass der Hund lernt, wie er sich im Straßenverkehr, bei größeren Menschenmengen, unter Artgenossen oder eben auch beim Baden mit anderen Menschen und Hunden verhält", betont Gintner. Genauso wichtig sei es jedoch, dass der Hundeführer weiß, wie er sich mit seinem Hund und seinem Hunde gegenüber zu verhalten hat. "Bei dem Erlernen der Verhaltensregeln ist immer auf ein gesundes Mittelmaß zu achten und das Alter des Hundes zu berücksichtigen, um den Hund nicht zu überfordern", rät die Hundetrainerin.
Timing beim Loben entscheidend
Das richtige Timing ist dabei besonders wichtig. Gintner:
"Positives Verhalten des Hundes muss immer im richtigen Zeitpunkt belohnt werden. Mit der richtigen Motivation lernt es sich immer am leichtesten. Das kann Futter, Lob, ein gemeinsames Spiel oder auch eine Streicheleinheit sein."
Eine gut funktionierende Kommunikation mit dem Hund erleichtert das Zusammenleben. Der Hund muss die Signale des Hundeführers verstehen, um sie umsetzen zu können. Genauso wichtig ist es, dass der Hundeführer seinen Hund lesen kann und versteht, was der Hund ihm sagen will.
Hunde nicht vermenschlichen
"Gewalt hat in der Hundeerziehung absolut gar nichts verloren. Um einen Hund zu erziehen, muss man niemals grob werden", betont Gintner. Wichtig ist es ihr außerdem zu betonen – auch wenn für die meisten Besitzer ihr Hund ein Mitglied der Familie ist und eng mit dem Menschen zusammenlebt – ein Hund bleibt ein Hund. Er fühlt sich am wohlsten, wenn man seine tierischen Eigenschaften akzeptiert und entsprechend behandelt.
Ab in die Aist! Flussbaden für Hunde erlaubt
Einen ausgewiesenen Hundebadeplatz gibt es im Bezirk Freistadt nicht. An öffentlichen Badeteichen im Bezirk Freistadt sind Hunde nicht erlaubt. Anders sieht das bei Flüssen aus, dort dürfen Hunde entlang des Ufers ins Wasser gehen. Wer seinen Fellnasen also Abkühlung verschaffen möchte, geht zum Baden an die Feld- oder Waldaist. Geeignete Stellen dafür gibt es beispielsweise in Kefermarkt, in der Nähe der Schiefer Klammühle oder in Wartberg ob der Aist, unterhalb der Klausmühle. Auch das Thurytal entlang der Feldaist ist bei Hundebesitzern im Sommer beliebt. Bälle oder andere wassergeeignete Spielzeuge versprechen neben der Abkühlung auch ein bisschen Spielspaß. Außerhalb des Wassers kann an heißen Tagen jedoch auf Sport und Bewegung getrost verzichtet werden. Lieber im Schatten dösen und ab und zu gemeinsam ins erfrischende Nass.
UP TO DATE BLEIBEN
Aktuelle Nachrichten aus Freistadt auf MeinBezirk.at/Freistadt
Neuigkeiten aus Freistadt als Push-Nachricht direkt aufs Handy
BezirksRundSchau Freistadt auf Facebook: MeinBezirk.at/Freistadt - BezirksRundSchau
ePaper jetzt gleich digital durchblättern
Storys aus Freistadt und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.