Verkehrssicherheitsaktion
Keine Strafzettel ausgestellt, dafür neue Lamperl eingebaut
Gerade in den dunklen Herbst- und Wintermonaten sind funktionierende Scheinwerfer essenziell für die Verkehrssicherheit. In einer gemeinsamen Aktion postierten sich ÖAMTC-Techniker und Polizeibeamte auch heuer wieder an der Linzer Straße in Freistadt und brachten insgesamt neun defekte Fahrzeugscheinwerfer wieder zum Leuchten.
FREISTADT. Wer mit unzureichender Fahrzeugbeleuchtung unterwegs ist, kann sich schnell einen Strafzettel einhandeln. Im Schnitt ist sogar jeder fünfte Autofahrer mit mangelhafter Lichtanlage unterwegs. Die Mängel reichen von falsch eingestellten über verschmutzte und beschädigte bis hin zu defekten Scheinwerfern. Eine einwandfreie Funktion der Beleuchtung ist aber gerade in der dunklen Jahreszeit wesentlich, um ausreichend zu sehen und rechtzeitig gesehen zu werden. „Da Defekte bei der Lichtanlage zu den häufigsten Mängeln zählen, haben wir gemeinsam mit der Polizei Fahrzeuge mit fehlerhaften Scheinwerfern aus dem Verkehr gezogen. Das kaputte Lämpchen haben wir vor Ort kostenlos ausgewechselt“, erklärt Christian Pirngruber, Leiter des ÖAMTC-Stützpunktes in Freistadt.
Neun defekte Lamperl
Bei insgesamt neun Fahrzeugen wurde an diesem Abend ein defektes Lamperl ausgetauscht. Die Fahrzeughalter waren durchwegs positiv überrascht, denn statt Abmahnung oder Strafzettel konnten sie nach nur wenigen Minuten ihre Fahrt mit einer voll funktionsfähigen Beleuchtung fortsetzen.
Aktion mit Vorzeigecharakter
Auch die Polizei zieht ein positives Resümee. „Mit jeder getauschten Lampe machen wir Oberösterreichs Straßen ein Stück sicherer", sagt Bezirkspolizeikommandant Franz Schmalzer. "Zusätzlich schafft die Aktion wieder mehr Bewusstsein für das Thema Sichtbarkeit, denn die schlechten Sichtverhältnisse bei Nebel und in der Dämmerung beziehungsweise Dunkelheit erhöhen das Unfallrisiko. Wenn wir auch nur eine gefährliche Situation dadurch vermieden haben, ist die Aktion ein voller Erfolg."
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