EU-PROJEKT
Kinderarmut ist auch im Bezirk Freistadt kein Märchen
FREISTADT. „Gerade jetzt in der Coronakrise ist es für viele Familien, die ohnehin schon sehr wenig Geld zur Verfügung haben, durch Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit noch schwerer geworden", sagt der Bezirksvorsitzende der Volkshilfe Freistadt, Hans Affenzeller. "Da es aber noch immer Menschen gibt, die glauben, Kinderarmut sei bei uns ein Märchen, müssen wir noch sehr viel zur Bewusstseinsbildung beitragen."
Das Volkshilfe-Projekt „Kinderarmut abschaffen“, das für zwei Jahre von der EU ("Leader") unterstützt wird, geht im Herbst in die erste Runde. Gemeinsam mit dem Sozialservice und der Pfarre Freistadt bittet die Volkshilfe um Spenden in Form von Gutscheinen oder Geld, um Familien in Notsituationen den Schulbeginn zu erleichtern. Diese Spenden können ab sofort bei den drei Organisationen abgegeben oder auf deren Spendenkonten überwiesen werden.
Die Gutscheine werden zu Schulbeginn von Volkshilfe, Pfarre und Sozialservice an armutsbetroffene Familien ausgegeben. Natürlich nur, solange der Vorrat reicht. „Schulbeginn heißt für alle Familien viele extra Ausgaben, die für zahlreiche Eltern eine große Herausforderung darstellen“, sagt der Vorsitzende des Sozialservice Freistadt, Michael Lindner. Irmgard Sternbauer, Pastoralassistentin der Pfarre Freistadt, kennt dieses Problem auch: „Es ist schön, nun das Thema gemeinsam anzugehen, um damit so vielen Familien wie möglich helfen zu können.“
SPENDENKONTEN:
Volkshilfe Freistadt
IBAN : AT70 5400 0000 0023 2009
Sozialservice Freistadt
IBAN: AT75 1860 0001 1101 0550
Pfarre Freistadt
IBAN: AT31 4480 0561 8566 0200
Hinweis: Bitte beim Verwendungszweck „Schulstarthilfe Freistadt“ angeben!
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