Golli Marboe
Mental Health Day an der HLW/HLK Freistadt
FREISTADT. „Wir gehen selbstverständlich einmal jährlich zum Zahnarzt. Genauso sollte jede und jeder einmal jährlich zur Psychologin oder zum Therapeuten gehen“, sagte Golli Marboe kürzlich bei seinem Vortrag an der HLW/HLK Freistadt. Er hat die „Mental Health Days“ ins Leben gerufen. Auslöser dafür war ein tragisches Ereignis: sein damals 29 Jahre alter Sohn hat vor fünf Jahren Suizid begangen. Für Marboe war klar, dass er nicht weiterleben kann, als wäre nichts geschehen. Deshalb hat er sich zum Ziel gesetzt, mentale Gesundheit an Schulen zum Thema zu machen. Das Konzept der „Mental Health Days“ sieht vor, dass neben den Schülern auch Eltern und Lehrkräfte eingebunden werden. Alle beteiligten waren von dem Vortrag an der HLW/HLK begeistert – zum einen vom Vortragsstil Marboes zum anderen von der Offenheit, wie über psychische Themen gesprochen wurde. „Mir haben die Vorträge wieder deutlich gemacht, wie wichtig die Sorge um die psychische Gesundheit unserer Jugendlichen ist und ich bin bestärkt darin, mich weiter um derartige Angebote für unsere Schüler zu kümmern“, sagt Direktor Jürgen Ehling.
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