Katholische Kirche
Neues Zusammenspiel der Kräfte im Bezirk Freistadt

- Markus Woda, Klemens Hofmann und Wolfgang Roth (von links) schnapsen sich Entscheidungen hinkünftig gemeinsam aus.
- Foto: Marlene Freudenthaler
- hochgeladen von Roland Wolf
Klemens Hofmann aus Neumarkt, Markus Woda aus St. Oswald und Wolfgang Roth aus Freistadt werden die gemeinsame Zukunftspfarre leiten.
BEZIRK FREISTADT. In ganz Oberösterreich vollzieht sich derzeit ein großangelegter Strukturprozess innerhalb der katholischen Kirche. Dieser Zukunftsweg hat nun die Pfarrgemeinden im Bezirk Freistadt erreicht. Für die 15 Pfarrgemeinden heißt es schon bald, näher zusammenzurücken, um als gemeinsame Pfarre die Seelsorge in der Region zu entwickeln. „In der neuen Pfarre können durch die Zusammenarbeit der 15 Pfarrgemeinden Ressourcen eingespart, Synergien genutzt und dadurch die Qualität der Seelsorge verbessert werden“, fasst der zukünftige Pfarrer Klemens Hofmann aus Neumarkt das Kernanliegen zusammen.
Keine unbekannten Gesichter
Die Leitung der gemeinsamen Zukunftspfarre haben keine unbekannten Gesichter inne. Neben Hofmann als Pfarrer übernimmt Markus Woda aus St. Oswald die wirtschaftlichen Agenden, Wolfgang Roth aus Freistadt wird Pastoralvorstand. „Das Spannende an diesem Leitungskonzept ist, dass es eine Teamsituation gibt. Entscheidungen gilt es miteinander und im Zusammenspiel mit den 15 Pfarrgemeinden auszuschnapsen“, erklärt Woda. Ziel des bereits bestätigten Trios ist es, das Ohr bei den Menschen zu haben. Für Roth steht fest: „Die zukünftige Pfarre samt Leitung ist kein Selbstzweck. Kirche im kleinen und großen ist ein Werkzeug, das dem Leben dienen muss. Auch mit der neuen Pfarre wird die Kirche weiterhin als örtliche Pfarrgemeinde im Dorf bleiben und das ist gut so."
Eigenständigkeit wird gestärkt
Mit dem Bündeln von Kräften wird das Leben und die Eigenständigkeit in den 15 Pfarrgemeinden gestärkt und kirchliches Tun vermehrt in die Hände der Pfarrbevölkerung gelegt. Den örtlichen Seelsorgeteams, die bereits im Aufbau begriffen sind, wird dabei die tragende Rolle zukommen. Bei allen Herausforderungen dieses Prozesses möchten Hofmann, Woda und Roth – ihrem Wahlspruch folgend – Zuversicht, Klarheit und Gottvertrauen ausstrahlen.
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