KLINIKUM FREISTADT
ÖGB schlägt Alarm: Es fehlen Pflegekräfte!

Betriebsratsvorsitzende Silvia Rentenberger-Enzenebner und ÖGB-Regionalsekretär Klaus Pachner bei der Protestaktion im Klinikum Freistadt. | Foto: ÖGB
  • Betriebsratsvorsitzende Silvia Rentenberger-Enzenebner und ÖGB-Regionalsekretär Klaus Pachner bei der Protestaktion im Klinikum Freistadt.
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FREISTADT. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Pflegeberufen leisten hervorragende Arbeit, sind bestens ausgebildet, sie lieben ihren Beruf und sind Tag und Nacht für die ihnen anvertrauten Menschen da", sagt Silvia Rentenberger-Enzenebner, Betriebsratsvorsitzende im Klinikum Freistadt. "Aber sie brauchen Unterstützung!" Mit Hilfe des ÖGB Freistadt machte die Betriebsrätin auf den Personalmangel im Krankenhaus aufmerksam. Die Pappfiguren, die im Spital aufgestellt wurden, stehen für dringend benötigte Pflegekräfte.

Dass so viel Personal fehlt, ist eine große Belastung für die Beschäftigten im Krankenhaus. Sie müssen oft einspringen, machen viele Überstunden und können mitunter nicht einmal ihren Urlaub konsumieren. Eine Studie der Arbeiterkammer hat ergeben, dass in allen Krankenhäusern in Oberösterreich Beschäftigte in der Pflege fehlen. „Das ist untragbar. Arbeitsplätze in der Pflege sind körperlich und emotional fordernd, die Kolleginnen und Kollegen brauchen Erholungsphasen und Planbarkeit“, sagt Rentenberger-Enzenebner.

Der ÖGB und der Betriebsrat des Krankenhauses fordern, dass sofort zusätzliche Pflegekräfte eingestellt werden. Die Berechnung von Dienstposten müsse angepasst werden, auch, weil das Pflegepersonal immer mehr administrative Aufgaben zu erledigen habe. „Wir brauchen dringend mehr Ausbildungsplätze für Pflegeberufe. Damit sich aber auch mehr Menschen für den Pflegeberuf entscheiden, braucht es deutlich attraktivere Arbeitsbedingungen und eine faire Entlohnung“, betont Rentenberger-Enzenebner.

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