OÖ Seniorenbund
"Pensionisten sind der Schatz unserer Gesellschaft"

OÖVP-Bezirksparteiobfrau Gabriele Lackner-Strauss, Seniorenbund Landesobmann  Josef Pühringer, Seniorenbund Bezirksobmann Erwin Pachner und Seniorenbund Landesgeschäftsführer Franz Ebner. | Foto: OÖ Seniorenbund
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Beim Bezirkstag des OÖ Seniorenbundes zeigten Landesobmann Josef Pühringer, Landesgeschäftsführer Franz Ebner und Bezirksobmann Erwin Pachner auf, welche gesellschaftlichen Herausforderungen demografische Entwicklungen mit sich bringen und wie sehr die "Generation-60-Plus" alle Lebensbereiche mitgestaltet. 

BEZIRK FREISTADT. "Jeder vierte im Bezirk Freistadt ist älter als 60 Jahre. In 15 Jahren wird es jeder dritte sein", betont der Landesparteiobmann des OÖ Seniorenbundes, Landeshauptmann a.D. Josef Pühringer. Dem OÖ Seniorenbund sei es wichtig, die demografische Entwicklung stets im Auge zu behalten – nicht nur, weil die Menschen immer älter werden, sondern auch, weil sich das "Senior sein" in den vergangenen Jahren stark verändert hat. 

Aktive, vitale Mitgestalter

"Pensionist ist nicht gleich Pensionist", betont der Landesgeschäftsführer des OÖ Seniorenbundes Franz Ebner. "Wir unterscheiden heute drei Gruppen: die 60- bis 75-Jährigen, 75- bis 85-Jährige und Hochbetagte, die älter als 85 sind." Daran müssen sich auch die Angebote und Aktivitäten im OÖ Seniorenbund orientieren, nicht nur auf Landesebene, sondern vor allem auf Ortsgruppen-Ebene. "Von Senioren wird in der Öffentlichkeit häufig ein falsches Bild gezeichnet. Nicht alle sind hochbetagt und hilflos, ganz im Gegenteil: Die Generation-60-Plus ist aktiver denn je. Senioren sind der Schatz unserer Gesellschaft. Sie gestalten Politik, Kultur, Wirtschaft und Tourismus aktiv mit und nehmen zahlreiche ehrenamtliche Funktionen ein", betont Pühringer. Unterschätzen dürfe man auch nicht, wie viele ältere Menschen kranke und hochbetagte Angehörigen pflegen. 

Schwerpunkt Verkehrssicherheit

Der OÖ Seniorenbund zählt 77.000 Mitglieder. Im Bezirk Freistadt sind es mehr als 5.600. Viele davon gestalten die Aktivitäten in den einzelnen Ortsgruppen rege mit. Im Bezirk Freistadt hat Bezirksobmann Erwin Pachner gemeinsam mit den Ortsgruppenleitern aktuell zwei Schwerpunkte gesetzt, einer davon ist das Thema Fahrsicherheit im Alter. "Gemeinsam mit der Fahrschule Donauland bieten wir in jeder Ortsgruppe Vorträge speziell für ältere Verkehrsteilnehmer an. Darüber hinaus kann man auch zwei Fahrstunden zum Vorzugspreis in Anspruch nehmen, bei denen man direktes Feedback bekommt", sagt Pachner. Auch E-Bike Kurse speziell für Senioren bietet der Seniorenbund an, etwa in Kooperation mit dem ÖAMTC.

Digitale Kompetenz von Senioren stärken

Einen weiteren Fokus hat der Seniorenbund im Bezirk Freistadt auf das Thema Digitalisierung gelegt. "Die Corona-Krise hat nicht nur den erhöhten Bedarf an heimischen Pflegekräften und das Thema Einsamkeit im Alter einmal mehr auf die Agenda gerufen, sondern auch gezeigt, wie wichtig digitale Kompetenz für Senioren ist", sagt Pühringer. Schon vor der Krise gab es in vielen Ortsgruppen EDV-Stammtische, bei denen speziell geschulte Moderatoren interessierten Mitgliedern in Kleingruppen Handy, Tablet und diverse Anwendungen wie WhatsApp, YouTube oder FinanzOnline erklären. "In 16 Gemeinden des Bezirks gibt es bereits solche Stammtische, weitere sollen folgen", sagt Pachner. 
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Weiterführende Links: 

SENIORENBUND NEUMARKT: Zukunftsfit durch EDV-Stammtische und Smartphone-Führerschein

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