Mit 230 km/h auf der S 10
Polizisten konnten Raser nicht eindeutig identifizieren
BEZIRK FREISTADT. Wie berichtet, soll ein 47-jähriger Mann aus dem Bezirk Freistadt am 29. Februar dieses Jahres eine Wahnsinnsfahrt auf der S 10 und in weiterer Folge auf einer Landesstraße hingelegt haben. Auf der S 10 dürfte er mit bis zu 230 km/h unterwegs gewesen sein, auf der Landesstraße gefährdete er durch seine Fahrweise entgegenkommende Lenker im Frühverkehr. Passiert ist zum Glück nichts.
Führerscheinabnahme rückgängig gemacht
Die Behörden stehen jetzt vor dem Problem, dass sie dem Verdächtigen nachweisen müssen, dass tatsächlich er hinter dem Steuer des Wagens gesessen war. Wie die Bezirkshauptmannschaft Freistadt mitteilt, wurde die vorläufige Führerscheinabnahme jedenfalls rückgängig gemacht, weil der Fahrer nicht eindeutig identifiziert werden konnte.
BH ermittelt in alle Richtungen
In einem Video, das auf Social Media kursiert, hält der Verdächtige provokant seinen Führerschein in die Kamera und behauptet, die Beschuldigungen gegen ihn seien falsch: "Bitte glaubt den Blödsinn nicht, den ihr hört!" Laut seiner Aussage soll ein Ukrainer für die 24 Verwaltungs- und Strafrechtsdelikte vom 29. Februar verantwortlich sein. Ausgestanden ist die Sache für ihn jedoch noch lange nicht. Laut BH Freistadt werde in alle Richtungen ermittelt. Auch ein Gerichtsverfahren gegen den 47-Jährigen soll anhängig sein.
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