Leserbrief
"Schmierblatt verbreitet schwachsinnige Lügen"

Daniele Ganser tritt am 14. April in der Messehalle Freistadt auf. | Foto: Lackner-Strauss
  • Daniele Ganser tritt am 14. April in der Messehalle Freistadt auf.
  • Foto: Lackner-Strauss
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Der Auftritt von Daniele Ganser in Freistadt und das Windpark-Projekt in Sandl – gleich zu zwei Geschichten, die kürzlich auf meinbezirk.at bzw. in der aktuellen Printausgabe der BezirksRundSchau Freistadt veröffentlicht wurden, meldet sich mit Markus Harant aus Wartberg ob der Aist ein besonders kritischer Leser zu Wort:

"Es ist mal wieder unglaublich, was sie in der aktuellen freistädter Rundschau für schwachsinnige Lügen verbreiten! SIE GEHÖREN SOFORT WEG VON DIESEM POSTEN, DENN WAS SIE MIT IHREM SCHMIERBLATT VERBREITEN IST BRANDGEFÄHRLICH FÜR DIE BEVÖLKERUNG!!! Wenn sie nur 1% der Bücher gelesen hätten, was der Friedensforscher Ganser inne hat, dann würden sie verstehen was in dieser Welt passiert. Mit ihren Aussagen aber sieht man eindeutig, wie abgrundtief dumm und ungebildet sie eigentlich sind. Sie wissen wahrscheinlich nicht mal, dass sie riesige Verantwortung haben. Aber nein, sie schreiben tatsächlich einfach ab, was sie von der internationalen Einheitspresse auf Tisch bekommen, ohne irgendwas nachzurecherchieren. IHR GEWISSEN MÖCHTE ICH NICHT HABEN! Auch das mit den Windrädern ist der reinste Wahnsinn! Man sieht, dass ihre Birne ziemlich hohl sein muss, wenn sie glauben, dass Diese Tag und Nacht durchgehend sich drehen, wie sie schreiben. Warum bringen sie nichts vom Infraschall, der massenhaften Waldrodung, der Austrocknung der Böden, vom folgenden Temperaturanstieg, geschweige der massenhaften Tötung von Vögeln, usw. Da fehlen einem schwachdenkenden Menschen einfach die Worte, gell! Aber es ist sowieso egal, weil die aufgeklärten/belesenen Menschen können Schmierblätter, oder Dummschwätzer nicht mehr beeinflussen! Können sie ihre Mitmenschen noch in die Augen sehen? FÜR UNS MÜHLVIERTLER HABEN SIE IHR GESICHT VERLOREN! "Wenn nur noch Gehorsam gefragt ist und nicht mehr Charakter, dann geht die Wahrheit, und die Lüge kommt!" (Ödön von Horváth 1901 bis 1938) HOFFNUNGSVOLL WIR
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Auch Hermine Traxler meldet sich zu Wort:
Guten Tag Herr Wolf, ja ich muss dem Leserbrief von Hr. Markus Harant zum Beitrag über Daniele Ganser in fast allen Punkten Recht geben. Jedenfalls ist es eine Schande für Ihre Zeitung, dass Journalisten anscheinend nur mehr abschreiben und nicht mehr recherchieren können - einfach nur traurig und gefährlich noch dazu. Ihr Artikel über Daniele Ganser - besonders auch die Überschrift dazu - ekelt mich an. Der Inhalt macht deutlich, dass sich der Schreiber des Artikels noch nie näher mit der Person Ganser beschäftigt hat bzw. noch nie einen Vortrag von ihm angehört hat oder eines seiner Bücher gelesen hat. Leider ist es heutzutage anscheinend üblich, Recherchen nur aus anderen Zeitschriften oder kursierenden Meinungen zu beziehen und daraus einen Artikel zu formulieren. Ich finde diese kurzsichtige Vorgehensweise sehr bedenklich. Wir werden überschüttet mit Kriegspropaganda. Wer will den Krieg und wer glaubt daran, dass man Krieg mit Waffen beenden kann? Wenn wir so weiter machen, brauchen wir uns nicht wundern, wenn der Krieg plötzlich vor unserer Haustüre steht. Wir sind wieder in einer Zeit angelangt, in der Meinungsvielfalt verpönt ist, Spaltung gefördert wird und uns eine Meinung vorgegeben wird an die wir zu glauben haben. Hatten wir das Alles nicht schon viel zu oft??? Die, die sich für den Frieden stark machen, sind keine "Verschwörungsplauderer", wie in Ihrem Artikel benannt. Sie sind Menschen, die sich bewusst sind, das jeder Einzelne von uns für eine friedliche und für eine von Miteinander geprägte Zukunft, verantwortlich ist. Unverantwortlich ist, wie die Politik in Europa derzeit handelt und mit dem Kriegsfeuer spielt. Nur Friedensverhandlungen und das Gespräch miteinander kann Frieden stiften, niemals Waffen. Dr. Ganser zeigt uns penibel rechachierte Fakten auf, die wenn man will, in geschichtlich, wissenschaftlich aufgearbeiteter Literatur nachlesen kann. Es werden durch seine Vorträge der Umgang mir Krieg und Frieden verständlich. Er ergreift niemals gegen eine Seite Partei oder zeigt mit einem Finger auf Gut oder Böse. Natürlich gefallen gewisse Fakten der vorgegebenen Meinung nicht, weil es immer, im privaten wie im öffentlichen Raum, leichter ist Feindbilder aufzuzeigen und sich dadurch als Gut Mensch zu fühlen. Wenn man verstehen lernt, wie Krieg funktioniert, schöpft man Mut, dass Frieden sein kann. Wir sollten für Menschen wie Dr. Ganser dankbar sein, der trotz aller Widerstände den Mut hat, sich auf eine Bühne zu stellen und uns ermutigt, statt Krieg den Frieden zu kultivieren. Ohne für oder gegen eine Partei zu sein! Ich kann nur jeden in der Redaktion ermutigen - gehen Sie zu einen Vortrag von Dr. Ganser - offen, ohne Vorurteile! Und dann schreiben Sie wieder einen Artikel. Und übrigens Dr. Ganser wurde schon mehrmals vom Rechtsschutz geprüft, in Österreich und Deutschland und wurde immer zugelassen. Leider muss er sich immer wieder solchen Widrigkeiten stellen. Schade, dass nun Freistadt auch dazu gehört. SCHANDE!!!! Ich schäme mich für jeden Journalisten der solche Diffamierung betreibt und sich dann auch noch rühmen will.
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Jan Loucka aus Hirschbach im Mühlkreis hat uns folgenden Beitrag geschickt:
Herr Wolf hat in seinen fachlich mit "Nicht genügend“ zu beurteilenden Kommentaren zum Vortrag des Dr. Daniele Ganser nahtlos an seine inkompetenten Berichte zu Corona Zeiten angeschlossen. Es ist eine Zumutung, solche Dummheiten zu lesen, auch wenn sie in einer Gratiszeitung erscheinen. Solche Indoktrination habe ich schon in meiner Vergangenheit in einem anderen totalitären System erlebt und sie feiert offensichtlich im Freistädter Jubelblatt eine Wiedergeburt. Aber es ist in dieser verlogenen Zeit die neue Normalität, dass manche Journalisten ihre Dummheit öfentlich zu Schau stellen dürfen. Es wäre eine Freude, wenn dieses Blatt uns nicht zwangsweise zugestellt würde.
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Aufgrund der Berichterstattung über Daniele Ganser haben wir auch Post aus Gutau bekommen:
Sehr geehrte Damen und Herren! Wir möchten ab sofort keine Ausgabe Ihres „Waschblattls“, das unreflektiert und nicht recherchierend die vorgegebene Meinung der Regierung und anderer MS-Medien übernimmt, mehr erhalten! Vielleicht bringen Sie zumindest das hin? Sollte das nicht möglich sein, werden wir Ihr Blatt für das nutzen, für das es am besten geeignet ist … Grüße, Helene und Roland Voit

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