UHS-Ortsgruppe Freistadt
"Schüler brauchen einen klaren Fahrplan"

Von links: Dorian Rabl, Geschäftsführer der UHS Ortsgruppe Freistadt und Obmann Markos Schiefermüller. | Foto: UHS
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Die Ortsgruppe Freistadt der Union Höherer Schüler (UHS) fordert genaue Regeln für Distance-Learning und einen klaren Fahrplan des Bildungsministeriums für das restliche Schuljahr. Ein solches sei vor allem für Maturanten enorm wichtig. 

BEZIRK FREISTADT. Vor nunmehr fast 300 Tagen hat eine unerwartete Krise den Schulalltag von rund 1,1 Millionen Schülern in Österreich auf den Kopf gestellt. Nach einigen überstandenen Phasen des Distance-Learnings steht nun mit dem neuen Jahr auch die Hoffnung in der Tür, dass sich im Laufe der kommenden Monate das schulische Leben wieder zu gewissen Teilen normalisieren wird. Dennoch braucht es klare Pläne, damit der gegenwärtige Ausnahmezustand für Schüler erträglich ist. Die aktuellen Zustände seien vor allem für sie eine große Belastung, betont die UHS-Ortsgruppe Freistadt. 

Besondere Herausforderung für Maturanten

Eine sehr vulnerable Gruppe unter den Schülern, welcher auch die mediale Aufmerksamkeit oftmals zugespielt wird, ist die der Maturanten. Dieser Fokus rührt nicht nur daher, dass die Matura für viele einen bildungstechnischen Meilenstein darstellt, sondern auch dass die Matura einen besonderen Übergangspunkt von der Schullaufbahn in das erwachsene Alter bildet. Damit jedoch dieser Schritt reibungslos über die Bühne gehen kann, fordert Dorian Rabl, Mitglied des Landesvorstandes und Geschäftsführer der UHS-Ortsgruppe Freistadt, dass es genaue Regulierungen für das Distance-Learning gibt. Er betont: "Viele Schüler haben Unmengen an Aufträgen zu erledigen, die den normalen Unterrichtsaufwand bei Weitem übertreffen. Es braucht klare Informationen, wie der weitere Fahrplan des Bildungsministeriums aussieht, insbesondere für die Maturanten."

Mangelnde digital Skills bei Lehrkräften

Zusätzlich zu dem fehlenden Leitfaden zur Matura 2021 strapazieren die Maturanten sowie alle anderen Schüler in Oberösterreich die mangelnden digitalen Kompetenz vieler Lehrkräfte. "Eine verpflichtende Weiterbildung des Lehrkörpers in Sachen digitale Medien würde nicht nur die akuten Missstände in den Schulen angreifen, sondern auch den Unterricht in das 21. Jahrhundert katapultieren", meint der Obmann der UHS-Ortgruppe Freistadt, Markos Schiefermüller. "Die Krise bringt jedoch auch alte bildungspolitische Baustellen zum Vorschein. Neben der bereits angesprochenen schleppenden Digitalisierung in Österreichs Schulen fehlen Lösungsansätze für eine Vielzahl von anderen Themen wie die Neue Oberstufe und auch die Entrümpelung des alten Lehrplans soll nicht ins Hintertreffen kommen." 

Näheres: uhs.at

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