UPDATE: Freistädter zog sich tödliche Verletzungen selbst zu

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UPDATE: Nachtrag zur Polizeimeldung von heute Vormittag
FREISTADT. Die Obduktion des 48-jährigen Freistädters, der gestern Abend verstarb, fand im Beisein der Ermittlungs- und Tatortbeamten des Landeskriminalamtes OÖ statt. Der Mann hat bei dem Familienstreit offensichtlich die Glasfüllung einer Türe mit dem Fuß eingetreten und versucht, nach seinem 19-jährigen Sohn zu greifen. Dabei zog er sich am Arm eine erhebliche Schnittverletzung zu, die letztendlich dazu führte, dass er aufgrund des massiven Blutverlustes im Krankenhaus verstarb. Somit konnte kein Fremdverschulden bzw. fremde Gewalteinwirkung festgestellt werden.
UPDATE: DIE OFFIZIELLE POLIZEIMELDUNG (23-02-2016, 9.50 Uhr)
Nach einem Familienstreit zwischen Vater und Sohn in Freistadt wurde der Vater mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert und verstarb dort. Am 22. Februar 2016 gegen 21 Uhr eskalierte in Freistadt ein Familienstreit zwischen einem 48-Jährigen und seinem 19-jährigen Sohn. Dabei erlitt der 48-Jährige mehrere Verletzungen, die er sich zum Teil auch selbst zugezogen haben könnte. Der 48-Jährige wurde ins UKH Linz eingeliefert, wo er um 22.50 Uhr aus noch unbekannter Ursache verstarb. Zur Klärung der Todesursache hat die Staatsanwaltschaft Linz eine Obduktion angeordnet. Die Ermittler gehen derzeit nicht von Mordverdacht aus. Die Ermittlungen sind derzeit im Laufen. (Quelle: polizei.gv.at)
FREISTADT. In Freistadt ist am Montagabend gegen 21 Uhr ein Streit zwischen Vater (48) und Sohn (19) eskaliert. Der Vater erlitt dabei Schnittverletzungen und verlor viel Blut. Er wurde ins UKH Linz eingeliefert, wo er kurz darauf verstarb. "Noch wurden allerdings keine Mordermittlungen aufgenommen", sagt Petra Datscher von der Landespolizeidirektion Oberösterreich. Die Staatsanwaltschaft hat dennoch eine Obduktion der Leiche angeordnet, um festzustellen, woran der Vater tatsächlich gestorben ist: an den Verletzungen im Zuge des Streits oder an einem Herzinfarkt.
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