Klimawandel
Wetterkatastrophen betreffen bald zwei Drittel der Menschheit

2018 war das trockenste Jahr in der Region seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Derzeit kämpft Österreich mit einem anderen Wetter-Extrem.  | Foto: Karner
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  • 2018 war das trockenste Jahr in der Region seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Derzeit kämpft Österreich mit einem anderen Wetter-Extrem.
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Das Risikio für extremes Wetter steigt auf Grund der Klimakrise rapide an. Zwischen 1980 und 2010 waren nur fünf Prozent der Weltbevölkerung von Klimakatastrophen betroffen.

FREISTADT. Heute nehmen die Meldungen über klimabedingte Schadensereignisse weltweit spürbar zu: 2018 gab es riesige Waldbrände in Schweden und Kalifornien, Wirbelstürme in Nordamerika und Asien und eine der schlimmsten Hitzeperioden im als eher kalt wahrgenommenen Kanada. Auch in Österreich wartete das Jahr 2018 mit extremen Wetterereignissen auf.

Trockenstes Jahr in Oberösterreich

Das Sommerhalbjahr ging mit 3,6 Grad Celsius über dem langjährigen Schnitt als das wärmste in die mehr als 250 Jahre andauernde Messgeschichte Österreichs ein. Mit 102 Sommertagen hatte Linz fast doppelt so viele wie in einem normalen Jahr. Damit einhergehend blieben in weiten Teilen Oberösterreichs die Niederschläge aus. 2018 gilt als das trockenste Jahr Oberösterreichs seit Beginn der Messungen. Verheerende Ernteeinbußen in der Landwirtschaft waren die Folge. 

Extremwinter in Österreich

In der Steiermark, in Tirol und im Süden Oberösterreichs kämpft man dieser Tage mit einem anderen Extrem: enorme Schneemassen. Viele Regionen sind von der Außenwelt abgeschnitten. Die höchste Lawinenwarnstufe fünf wurde erstmals seit den 70er-Jahren wieder verhängt. In vielen Regionen Oberösterreichs waren und sind Straßen gesperrt. Immer wieder brach auch die Stromversorgung zusammen, so auch in Windhaag und St. Leonhard. Viele Bäume hielten der großen Schneelast nicht stand und stürzten um. 

Immer öfter auch Starkregen

Auch Starkregenereignisse, wie sie im vergangenen Jahr in Kärnten auftraten, sind auf den Klimawandel zurückzuführen. In wenigen Tagen fielen große Regenmengen, was zu Hochwasser und Erdrutschen führte. Durch die hohen Temperaturen kann die Atmosphäre mehr Wasserdampf aufnehmen. Dieser regnet sich dann oft kurzfristig und stark aus. Im Jahr 2016 waren auch Pregarten und Tragwein von zwei Starkregenereignissen am Bur- und am Kettenbach extrem betroffen. Durch lokale Versickerung von Regenwässern und der Nutzung als Brauchwasser versucht man, die negativen Auswirkungen zu reduzieren und das Wasser in der Region zu halten.

Bei der Serie „Unser Klima im Wandel“ handelt es sich um eine Kooperation des Energiebezirks Freistadt mit der BezirksRundschau Freistadt. Schreiben Sie Ihre Meinung dazu an office@energiebezirk.at.

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