STRACHE-RÜCKTRITT
Handlos wünscht Kurz "viel Glück"
TRAGWEIN. "Was die beiden gemacht haben, geht gar nicht", sagt der FPÖ-Landtagsabgeordnete Peter Handlos aus Tragwein in Anspielung auf die Ibiza-Affäre, die zum Rücktritt von Vizekanzler Heinz-Christian Strache und des geschäftsführenden Klubobmannes, Johann Gudenus, geführt hat. Dass sie sich aus der Politik zurückziehen, sei nur konsequent. Handlos bedauert das Verhalten von Strache und Gudenus: "Es ist schade für uns alle, vor allem aber für die kleinen Funktionäre, die für die Partei laufen und ihr letztes Hemd geben."
Dass seine Partei großen Schaden nehmen könnte, fürchtet er nicht. Er empfiehlt ihr aber eine Neuausrichtung - und zwar im geografischen Sinn. "Die FPÖ ist zu Wien-lastig, wir haben schließlich auch in anderen Bundesländern gute Leute."
Handlos wünscht sich den Fortbestand der ÖVP/FPÖ-Koalition. Wenn es Neuwahlen geben sollte, rechnet er mit einer ÖVP/SPÖ-Variante. "Und dann wünsche ich dem Herrn Kurz viel Glück, wenn er sich mit seinem Feind ins Bett legt."
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