Pendler und Familien entlasten

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BEZIRK FREISTADT. „Mehr netto – darum geht's!“ – so lautet das Motto der VP-Arbeitnehmervertreter (ÖAAB) und Christgewerkschafter (FCG) zur bevorstehenden Arbeiterkammerwahl vom 18. bis 31. März 2014. Spitzenkandidat ist der AK-Vizepräsident Helmut Feilmair. Kürzlich machte die „Freili wähl i Feili“-Tour Station im Bezirk Freistadt, wo die Funktionäre unter anderem bei der Firma Friepess in Windhaag am das Gespräch mit den Mitarbeitern suchte. Auch das Freistädter Einkaufszentrum und die Innenstadtgeschäfte standen im Fokus der Tour. Im Rahmen dieses Bezirkstages präzisierte der VP-Spitzenkandidat sein Programm und appellierte: "Der Streit zwischen Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer muss beendet werden. Die Masse der Arbeitnehmer und Arbeitgeber ist in Ordnung."
"Für eine Lohnsteuer-Senkung ist es höchste Zeit geworden", so Feilmair. Davon profitiere schließlich auch die Wirtschaft. Den Menschen solle mehr Geld im Börsl bleiben. Das gilt, so Feilmair, besonders auch für Familie: "Es ist ein Skandal. Es wird immer davon gesprochen, aber zuwenig getan. Da müssen wir dranbleiben. Familien mit Kindern leisten schließlich sehr viel - auch für die gesamte Gesellschaft!" Auf die Einhaltung und Umetzung des Reformbeschlusses bei der Familienbeihilfe will der AK-Vizepräsident ganz genau achten.
Weitere Forderungen Feilmairs: "1500 Euro Mindestlohn.Denn wer einer Vollzeitbeschäftigung nachgeht, muss davon auch leben können."
Auch die Pendler sollen weiter entlastet werden: "Der Pendler-Euro bringt etwas. Aber in Zeiten von EDVund GPS darf es überhaupt kein Problem sein, dass die Pendlerpauschale endlich an den tatsächlich gefahrenen Kilometern bemessen wird. Es ist höchste Zeit geworden, dass die ungerechten Entfernungssprünge endlich der Vergangenheit angehören."
Die Bezirksobfrau der Fraktion Christlicher Gewerkschafter, Gerlinde Tucho aus Lasberg, will sich für eine gute ärztliche Versorgung im Bezirk einsetzen und verweist auf die bereits spürbare Unterversorgung mit Fachärzten: "Die langen Wartezeiten müssen dringend verkürzt werden." Für die mobile Versorgung im Altenbereich und für Menschen mit Beeinträchtigung müsse es, so Gerlinde Tucho, mehr Pflegekräfte geben.
Für den AAB-Bezirksobmann und Bezirksspitzenkandidat Vizebürgermeister Ernst Brandstetter aus Tragwein sind ebenfalls die Pendler ein Schwerpunkt: "Es muss endlich moderne Park & Ride-Systeme geben, die das Umsteigen auf öffentiche Verkehrsmittel erleichtern." Entlang der S10, die bis zur Staatsgrenze geführt werden solle, müssen genügend Pendlerparkplätze geschaffen werden. Brandstetter plädiert auch für 500 Euro Mindestlohn im ersten Lehrjahr,für den Ausbau der Kinderbetreuungsangebote und flexible, familienfreundliche Arbeitszeiten.

Für Brandstetter sind auch die Projekte Stadtbahn von Pregarten nach Linz und der Ausbau der Summerauerbahn wichtig.

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