RADSPORT
Mehr als 100 Profis gehen in Königswiesen an den Start
KÖNIGSWIESEN. Nachdem aufgrund der Corona-Krise zwei große Rundfahrten in Oberösterreich abgesagt werden mussten, veranstaltet der OÖ Radsportverband am Samstag, 10. Oktober, mit der „Mühlviertel Hügelwelt Classic“ in Königswiesen ein internationales Straßenrennen. „Corona hat besonders im Sport viele Events und Wettkämpfe eingebremst. Wir wollen und müssen alles daran setzen, dass unter bestmöglicher Einhaltung aller Präventions- und Sicherheitsbestimmungen der Sport in Bewegung bleibt und wieder volle Fahrt aufnimmt", sagt Sportlandesrat Markus Achleitner (ÖVP). "Der Radsport ist dabei ein Tempomacher: Das Internationale Straßenrennen in Königswiesen mit vielen rot-weiß-roten Topfahrern ist ein ungemein wichtiger Impuls."
Sehnsucht nach echtem Straßenrennen
Beim Eliterennen wird mit der Teilnahme von mehr als 100 Profi-Radrennfahrern in der allgemeinen und in der U-23-Klasse gerechnet. Gewertet werden auch eine Damen- und eine Amateurklasse. „Die Radprofis sehnen sich nach den schwierigen letzten Monaten nach echten Straßenrennen. Daher veranstalten wir heuer noch diesen attraktiven Bewerb“, sagt Paul Resch, Präsident des OÖ Radsportverbandes.
Rennen führt über 121 Kilometer
Das Elite- und U-23-Rennen in Königswiesen führt mit Start um 11.30 Uhr über insgesamt 121 Kilometer, die Damen absolvieren 63,9 und die Amateure 85,2 Kilometer. Das Rennen der Amateure gilt gleichzeitig auch als Landesmeisterschaft 2020. „Die 'Mühlviertler Hügelwelt Classic' ist eine optimal geeignete und anspruchsvolle Strecke. Insgesamt 2.250 Höhenmeter warten dabei beim Eliterennen auf die Radprofis“, betont Tourdirektorin Helga Mitmasser. Die Elitefahrer absolvieren fünf kleine Runden zu je 2,9 Kilometer rund um Königswiesen und fünfmal einen 21,3 Kilometer langen Rundkurs, der auch in die Nachbargemeinde Unterweißenbach führt. „Es war uns ganz wichtig, heuer noch ein Straßenrennen zu veranstalten und damit ein Zeichen für den Radsport zu setzen. Wir freuen uns auf einen spannenden Bewerb im Mühlviertel“, betont Radsport-Vizepräsident Walter Ameshofer.
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