Neuer SV-Freistadt-Coach
„Wir sind qualitativ gut aufgestellt“
Freistadts Neo-Trainer Oliver Traxler hofft, dass das große Verletzungspech in der Rückrunde ausbleibt.
FREISTADT. Etwas überraschend präsentierte der SV Freistadt drei Tage vor dem Trainingsstart in die Rückrunde einen jungen Newcomer als Trainer. Der erst 31-jährige Oliver Traxler, der als Spieler bei Union Katsdorf, Donau Linz und der SPG Pregarten auf hohem Niveau viele Matches absolviert und dort wertvolle Erfahrungen gesammelt hatte, übernahm das Trainerzepter des scheidenden Coaches Stefan Hinterkörner. Zuletzt fungierte Traxler, der seine Spielerkarriere verletzungsbedingt relativ früh beenden musste, als Co-Trainer von Jürgen Prandstätter bei der DSG Union Perg.
"Tolle Chance für mich"
Der in Alberndorf wohnhafte zweifache Familienvater ist Inhaber der C-Lizenz, der Erwerb der B-Lizenz steht im Frühjahr auf der Agenda. „Das Engagement in Freistadt kam etwas überraschend für mich. Wir sind uns aber sehr schnell einig geworden, Freistadt ist eine tolle Chance für mich. Die Rahmenbedingungen passen optimal“, sagt Traxler. Er freut sich bereits auf die Saison. „Der Kader ist qualitativ hervorragend. Allerdings ist die Kaderbreite etwas problematisch. Wir müssen hoffen, dass wir von Verletzungen weitgehend verschont bleiben, dann können wir unsere Ziele erreichen.“
Defensive muss sich steigern
Die Freistädter wollen in der Rückrunde den zweiten Tabellenrang verteidigen und so über den Umweg Relegation den Aufstieg in die Landesliga schaffen. Im ersten Testspiel setzte es eine 0:6-Niederlage gegen den OÖ-Ligisten SPG Pregarten. Die Freistädter hielten dabei aber in der ersten Hälfte gut mit. Erst nach der Pause, nachdem zahlreiche Wechsel vollzogen worden waren, fingen sich die Bezirkshauptstädter die sechs Gegentore ein. Im zweiten Probegalopp gegen Union Leonding (Bezirksliga Ost) erspielte sich die Traxler-Elf viele Torchancen, zeigte sich in der Defensive aber viel zu anfällig. Eine torreiche 4:5-Niederlage war die Folge. Die Freistädter befinden sich aktuell noch in der Findungsphase. Vor allem in der Defensive muss bis zum Saisonstart Mitte März (Heimspiel gegen Arnreit) eine klare Steigerung her.
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