Königswiesen
Aus dem Karlingerhaus wird ein Hotel

So wird das Karlingerhaus im Juni 2025 aussehen, wenn es wieder in Vollbetrieb geht. | Foto: Karlingerhaus
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  • So wird das Karlingerhaus im Juni 2025 aussehen, wenn es wieder in Vollbetrieb geht.
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Neues vom Karlingerhaus in Königswiesen: Aus dem ehemaligen Jugendgästehaus wird ein Hotel, das im Drei-Sterne-plus-Segment angesiedelt ist.

KÖNIGSWIESEN. Pfarrer Adolf Karlinger gründete vor mehr als 60 Jahren das Karlingerhaus in der Schulstraße als „Haus der Jugend“. Es wurde lange Zeit von einem kirchlichen Verein betrieben. Als es 2012 eine umfangreiche Renovierung erfuhr und sich damit zu einem modernen Gästehaus entwickelte, wurde eine Gesellschaft gegründet. Mittlerweile ist die Raiffeisenbank Mühlviertler Alm die alleinige Gesellschafterin – und die entschloss sich zum nächsten großen Entwicklungsschritt: Durch eine Zwei-Millionen-Euro-Investition wird aus dem ehemaligen Jugendgästehaus ein Drei-Sterne-plus-Hotel.


Moderne Zimmer

Das Dachgeschoß wird komplett erneuert – und zwar in Holzbauweise. Damit werden die 30 Jahre alten Mehrbettzimmer von 14 modernen Doppelzimmern abgelöst. Zudem erhält das Hallenbad eine Aufwertung: Man wird in Zukunft durch eine Tür in den Außenbereich auf eine Wellnessterrasse gelangen können. Insgesamt wird der Umbau nach den Plänen der Firma La Linea aus Engerwitzdorf rund zwei Millionen Euro verschlingen. Als Baumeister fungiert die RHO Bau GmbH aus Königswiesen, für die Zimmereiarbeiten ist Holzbau Buchner aus Unterweißenbach verantwortlich. Für den Bau muss das Karlingerhaus von 28. Oktober bis Ende Jänner ganz geschlossen werden. Von Februar bis Mai wird es zur Hälfte in Betrieb sein und im Juni 2025 wird dann das komplette Hotel eröffnet.

Neue Zielgruppen

„Der Ausbau des Jugend- und Familiengästehauses zu einem Hotel ermöglicht uns ab 2025 zusätzlich einen modernen Seminarbetrieb im Herbst und Winter“, sagt Geschäftsführer Richard Obereder. Der 48-jährige Königswiesener ist seit 2013 in dieser Funktion tätig. Hauptsächlich lebt das Karlingerhaus von Schulklassen, die dort ihre Landschulwochen verbringen und von Sportvereinen, die dort ihre Trainingslager abhalten. Das wird auch in Zukunft so sein – egal ob Haus oder Hotel. „Aber wir wollen auch verstärkt Paare, Familien und Wanderer ansprechen“, sagt Obereder. Sie finden im Karlingerhaus eine Infrastruktur vor, die ihresgleichen sucht: Hallenbad, Sauna, Turnhalle, Bibliothek, Meditationsraum und vieles mehr.

Ent-Digitalisierung

Mit der Runderneuerung sollen auch die Gästezahlen steigen – von derzeit 8.000 auf 11.000 Nächtigungen pro Jahr. Großen Wert legt Obereder in seinem Konzept auf "Ent-Digitalisierung“. So wird es keine digitalen Zimmerkarten, sondern Zimmerschlüssel geben. Die Fernsehgeräte in den Zimmern sind auf den ersten Blick nicht sichtbar. Und in der Bibliothek werden Brettspiele statt Computerspielen angeboten. „Ein Aufenthalt im Karlingerhaus soll für unsere Gäste eine Auszeit von der täglichen digitalen Überforderung sein“, betont Obereder. „Die persönlichen Begegnungen sollen im Vordergrund stehen.“

Hotel-Hostel-Home

Das Karlingerhaus beschäftigt aktuell zehn Mitarbeiterinnen. Ab 2025 werden zwei weitere Arbeitskräfte eine Anstellung finden. Außerdem wird der Posten eines Hausmeisters und Grünanlagenbetreuers ausgeschrieben. Bleibt schließlich noch die Frage nach dem Namen des neuen Hauses. „Wir werden bei Karlingerhaus bleiben“, sagt Obereder. „Allerdings bekommen wir den Zusatz Hotel-Hostel-Home." Home deswegen, weil sich die Gäste geborgen und familiär bestens betreut fühlen sollen.

So wird das Karlingerhaus im Juni 2025 aussehen, wenn es wieder in Vollbetrieb geht. | Foto: Karlingerhaus
Geschäftsführer Richard Obereder vor einem Modell des zukünftigen Hotels. | Foto: MeinBezirk/Roland Wolf
Der 48-jährige Königswiesener Richard Obereder ist seit 2013 Geschäftsführer des Karlingerhauses.  | Foto: Karlingerhaus
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