Mit NFC ganz nah an den Chancen der dualen Ausbildung
FREISTADT. Handyverbot an der Schule? Ganz im Gegenteil. Schüler der Polytechnischen Schule Freistadt zücken laufend ihr Smartphone.
„Mit innovativer Nearfield-Communication (NFC) und den neuen Lehrstellen-Infoboards haben sie jetzt hautnahen Zugang zu allen Chancen der dualen Ausbildung in der Region“, freut sich die Obfrau der Wirtschaftskammer Freistadt, Gabriele Lackner-Strauss.
"Nah, noch näher!" Maximal fünf Zentimeter darf das Smartphone vom Chip am Board weg sein. Dann tut sich sofort eine Website auf, mit allen Angeboten an Lehrausbildungen im Bezirk Freistadt. „Solche Zugänge gibt es separat nach Branchen, also ein echter Service für die Jugendlichen auf dem Weg zur Ausbildungsentscheidung“, ist Wolfgang Korner, Direktor der PTS Freistadt vom neuen Board überzeugt, das ihm die Wirtschaftskammer Freistadt überreicht hat. „Nicht nur die Schüler sind begeistert, auch die Lehrkräfte. Ein Durchackern von Papierlisten ist damit Geschichte, das ist eine tolle Errungenschaft im digitalen Zeitalter“.
Kontaktdaten der Firmen
Die Schüler können sich nun damit ganz einfach mit Smartphones über Lehrberufe aus den verschiedensten Berufsgruppen informieren und erhalten auch gleich dazu die Kontaktdaten der entsprechenden Lehrbetriebe aus der gesamten Region. Die mit ALF – Arbeits- und Lebensregion Freistadt – gebrandeten Boards werden an zentralen Stellen im Schulhaus montiert. „Kaum ein Smartphone ist nicht NFC-fähig. Falls doch, gelingt der Zugang mittels QR-Codes“, erläutert Dietmar Wolfsegger, Leiter der Wirtschaftskammer Freistadt.
So verlinken sich die Schüler zu den Möglichkeiten der dualen Ausbildung im Bezirk Freistadt. Darüber hinaus bietet der neue Wegweiser auch den Anreiz für Unternehmen, sich als attraktive (Lehr-)Betriebe zu präsentieren. Alle Neuen Mittelschulen, Polytechnischen Schulen im Bezirk und das AMS Freistadt hat die WKO mit diesen innovativen Boards ausgestattet. Lackner-Strauss zu den Beweggründen: „Wir bündeln damit die Kräfte, um die Fachkräftesicherung für die Unternehmen zu unterstützen und Engpässe abzumildern, indem junge Menschen als Lehrlinge in der Region bleiben.“
Die WKO Freistadt hat diese Initiative gemeinsam mit der Pflichtschulinspektorin Renate Scheuchenegger und der Business Upper Austria gestartet, das Land OÖ hat die Finanzierung ermöglicht.
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