"Regional & digital"
Nachhaltigkeitsblog für Regionalitätspreis nominiert

Sophie Tröls (li.) und Marlene Kapeller teilen das Interesse für Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Alltag.  | Foto: más verde
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  • Sophie Tröls (li.) und Marlene Kapeller teilen das Interesse für Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Alltag.
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Kreative Ideen und Inspirationen für mehr Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein im Alltag – das wollen Sophie Tröls und Marlene Kapeller mit ihrem Community-Blog masverde.at erreichen, den sie vor gut einem Jahr ins Leben gerufen haben. Für ihr ehrenamtliches Engagement sind die beiden nun für den diesjährigen Regionaliätspreis der BezirksRundschau in der Kategorie "regional & digital" nominiert. 

FREISTADT, REICHENTHAL, LINZ. "Community-Blog bedeutet, dass nicht nur wir Beiträge für unsere Website schreiben, sondern wir auch Beiträge von anderen veröffentlichen", erklärt Sophie Tröls, eine der beiden Initiatorinnen von masverde.at. Jeder, der eine oder mehrere gute Ideen hat, die zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Alltag passen, kann sich mit Tröls und Kapeller in Verbindung setzen. 

Wissen mit anderen teilen

"Más verde" ist spanisch und bedeutet auf Deutsch so viel wie "grüner" oder "mehr grün". Die Idee hinter dem Blog: Das Teilen und die Verbreitung von kollektivem Wissen. "Auf unserem Blog kann man sich inspirieren lassen und von anderen lernen", sagt Sophie Tröls (25) aus Freistadt. Kapeller stammt aus Reichenthal. Beide leben derzeit in Linz. Auf dem Blog der Freundinnen findet man etwa Do-it-yourself-Anleitungen für nachhaltige Abschminkpads, WC-Reiniger-Tabs oder Bienenwachstücher, eine hervorragende Alternative zu Frischhaltefolie. Die beiden Frauen beschäftigen sich schon lange mit Themen wie Klimaschutz, nachhaltigen Konsum und ressourcensparenden Lebensweisen.

"Wir haben uns privat immer wieder über Klima- und Umwelt-Thematiken unterhalten, uns darüber ausgetauscht, was wir gelesen und gehört haben. Irgendwann kam dann der Punkt, wo wir uns entschieden haben, unser immer größer werdendes Wissen nicht nur miteinander, sondern auch mit anderen zu teilen."

Auf ihrem Community-Blog geben Tröls und Kapeller viele Tipps für mehr Klimaschutz im Alltag.  | Foto: más verde
  • Auf ihrem Community-Blog geben Tröls und Kapeller viele Tipps für mehr Klimaschutz im Alltag.
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Jeder kann seinen Alltag grüner machen

Den beiden ist bewusst: Entscheidungen, die sie täglich treffen, beeinflussen auch andere, werden in irgendeiner Form auch ihre Kinder und Enkelkinder prägen und formen. Veränderungen beginnen im Kleinen, auch und vor allem auf regionaler Ebene. Tröls und Kapeller möchten vormachen, wie man sein eigenes Verhalten sukzessive verändern, verbessern und grüner gestalten kann. "Viele sind mit dem großen Themenfeld Nachhaltigkeit erstmals überfordert. Das verstehen wir, deshalb bietet unser Blog eine gute Möglichkeit, sich dem Thema Klimaschutz in kleinen Schritten anzunähern. Jeder einzelne kann etwas bewegen", erklärt Tröls, die ebenso wie ihre Freundin Wirtschaftswissenschaften studiert hat. 

Neue Serie "Dear Diary"

Más verde tritt außerdem Instagram auf, um eine noch größere Community zu erreichen. In ihrer neuen Serie "Dear Diary" posten sie regelmäßig kleine Denkanstöße oder Links zu interessanten Dokus oder anderen Instagram-Profilen und Websites, die sich ebenfalls mit dem Thema Nachhaltigkeit im Alltag befassen. "Unser Ziel ist es, Aufmerksamkeit zu erregen, Interesse zu wecken und zu zeigen, dass Nachhaltigkeit im Alltag nicht kompliziert und schwierig umzusetzen sein muss, sondern ganz easy sein kann", betont Tröls. 

Más verde bietet seinen Followern auch auf Instagram hilfreiche Tipps und einfache Anregungen für mehr Klimaschutz im Alltag.  | Foto: más verde
  • Más verde bietet seinen Followern auch auf Instagram hilfreiche Tipps und einfache Anregungen für mehr Klimaschutz im Alltag.
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Meinungen und Interessen erwünscht

Das Feedback zu ihrem Umwelt-Blog ist bisher sehr positiv. "Wir freuen uns immer über Anregungen, Feedback und konstruktive Kritik. Wir möchten wissen, was die User besonders interessiert und worüber sie lesen möchten", betont Tröls. "Deshalb laden wir alle ein, die gute Ideen haben, die zu unserem Blog passen, sich bei uns zu melden."

Näheres: masverde.at
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Regionale Vordenker in zehn Kategorien gesucht

Auch heuer wird der Regionalitätspreis wieder in 10 Kategorien verliehen. Gesucht werden Unternehmen und Projekte, die sich für die Region starkmachen.

1. Dienstleistung/Handel
2. Industrie
3. Handwerk/Gewerbe
4. Land-/Forstwirtschaft
5. Vereine/Institutionen/Behörden
6. Tourismus
7. Gastronomie
8. Mobilität/erneuerbare Energien
9. Regional & Digital: Blogger, Vlogger etc., die sich für regionale Wertschöpfung engagieren. Und Unternehmen, die ihre regionalen Produkte & Dienstleistungen online anbieten.
10. Sonderpreis "Oberösterreicher von Herzen" für Landsleute, die sich besonders fürs Hoamatland engagieren.

Regionalitätspreis 2021 - jetzt mitmachen

Die Einreichung ist bis zum 22. August möglich. Entweder über das Online-Formular oder per Post an: BezirksRundschau GmbH, Dr. Herbert-Sperl-Ring 1, 4060 Leonding

Der OÖ Regionalitätspreis geht in die elfte Runde
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Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
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Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

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