Ehrenwort und Hallelujah!

Ernst Aigner (Hintergrund) und Günther Lainer. | Foto: Volker Weihbold
  • Ernst Aigner (Hintergrund) und Günther Lainer.
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FREISTADT, LINZ. Am Samstag, 16. September, gastiert das Duo mit seinem Erfolgsprogramm „Frühling, Sommer, Ernst und Günther“ im Salzhof Freistadt (20 Uhr). Die BezirksRundschau bat die beiden zum Interview.

Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?
Günther Lainer: Im Herbst 2004 bei einer Veranstaltung von Religionslehrern: Ernst hat moderiert, ich hab jongliert. Danach tauchte die Idee auf, gemeinsam aufzutreten.
Ernst Aigner: Mir hat imponiert, wie Günther mit dem Publikum jongliert hat. Wir entschieden uns, als Insider das Thema „Kirche“ ganz offen anzusprechen. Das Ergebnis waren ab 2006 zwei Programme, die voll eingeschlagen haben: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Flaschen“ und die „Aktion Schaf“.
Lainer: Nach acht Jahren Kirchenkabarett war das Thema abgehakt. Wahrscheinlich hat deshalb der vorige Papst einem lustigeren Platz gemacht. Hallelujah!

Seit 2014 läuft nun euer drittes Programm mit dem Titel „Frühling, Sommer, Ernst und Günther“. Wie oft habt ihr das gespielt?
Lainer: Zirka 70 Mal. Langsam können wir den Text.

Und wie oft wart ihr damit schon in Freistadt?
Aigner: Unglaublich, aber wahr: Am 16. September spielen wir das fünfte Mal im Salzhof. Aber dann ist wirklich Schluss. Ehrenwort!

Wieviele Zuschauer haben das Programm insgesamt gesehen?
Lainer:
Viele. Im Schnitt kommen etwa 250 Leute. Mal 70, das ergibt eine ganz schöne Summe.
Aigner: Bei „Was gibt es Neues?“ schauen ein paar Hunderttausend zu. Das erreiche ich in meinem ganzen Leben nicht.

Gibt es eine humorlose Jahreszeit?
Aigner: Ja, die Zeit der Wahlkämpfe.

Wie hat sich die langjährige Zusammenarbeit auf eure Beziehung ausgewirkt?
Lainer: Ich bin der Chef, er ist mein Nebengeräusch. Seitdem er das endlich einsieht, harmonieren wir. Nein, Blödsinn: Ernst ist ein toller Autor, vor allem seine Lieder mag ich sehr.
Aigner: Günther ist als Komiker ein Vollprofi und als Mensch ein sehr guter Freund.

Habt ihr einen Lieblingswitz?
Aigner: Günther schickt mir oft lustige Videos per WhatsApp. Das letzte ging so ...
Lainer: Vorsicht, dreh’ die Rollen lieber um – Gendergefahr!
Aigner: OK. Ein Ehepaar sitzt bei Tisch. Sie sagt zu ihm: „Mit der neuen Brille siehst du wirklich beschissen aus!“ Er: „Aber ich hab doch gar keine neue Brille!“ Darauf sie: „Aber ich!“

Wann bleibt euch das Lachen im Hals stecken?
Lainer:
Wenn Leute erniedrigt werden. Es gibt ja auch einen bösartigen Humor. Der Bösewicht beim James Bond lacht genauso dreckig wie der Zauberer Tintifax beim Kasperl – von oben herab im Bewusstsein seiner Macht.
Aigner: Echter Humor nimmt die Mächtigen auf die Schaufel. Und vor allem: Er lacht auch über sich selbst.

Gibt es ein nächstes Programm, und wenn ja, wann?
Lainer:
Ja, wir arbeiten daran. Es gibt ein Konzept, ein paar fertige Lieder und ein paar schöne Geschichten, aus denen was werden kann. Premiere ist vermutlich im Herbst 2018. Mehr wird noch nicht verraten.

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