Wandern im Bezirk Freistadt: Unsere Geheimtipps

Herbalix Natur- und Erlebnisweg | Foto: Herbert Schauer
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BEZIRK FREISTADT. Der Herbst ist speziell bei Wanderern und Bergsteigern eine beliebte Jahreszeit. Die etwas kühleren Temperaturen sorgen dafür, dass man den Wanderausflug genießen kann und nicht so rasch ins Schwitzen kommt. Das Farbenspiel der Natur ist im Herbst einfach grandios und taucht die Landschaft in ein buntes Kleid. Im Bezirk gibt es so viele wunderschöne und liebevoll gestaltete Wanderwege, dass man das alles in einer Wandersaison gar nicht schaffen würde. Ein Aushängeschild ist der mittlerweile weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannte Johannesweg. Diesmal werden allerdings sechs Routen vorgestellt, die manche vielleicht noch nicht kennen und die auf jeden Fall einen Ausflug wert sind.

Fitnessweg Predigtberg

Ausgangspunkt ist das Gemeindeamt in St. Leonhard. Der Weg ist rund drei Kilometer lang und leicht zu begehen. Der Rundweg ist in eineinhalbstunden zu bewältigen und führt um den Predigtberg, auf dessen Gipfel die Susi-Wallner-Aussichtswarte steht. Von der Warte aus  hat man einen imposanten Blick weit hinaus in die Ebene des Machlandes, zum Donautal, au die Alpenkette, Traunstein, Dachstein und bis nach Böhmen. Der Weg weist nur eine geringe Steiung auf. An zwölf Geräten kann man sich auch fit halten. Ungefähr zur Halbzeit der Wanderung lädt ein wunderbarer Aussichtsplatz zur Rast ein. Dort befinden sich ausreichend Sitzgelegenheiten mit Tisch, Kinderspielplatz mit Schaukel, Holzhaus mit Rutsche, Kletterpfahl und Federwippe, sowie eine Panoramatafel. Für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer geeignet. Im Winter wird der Weg geräumt. Einkehrmöglichkeiten - GH Schwarz (MO Ruhetag), GH Janko (DI, MI Ruhetag), Cafe Konditorei Honeder.

Naturschutzgebiet Tanner Moor

Ausgangspunkt ist der Rubener Teich beim Tanner Moor. Der sechs Kilometer lange Weg ist leicht zu bewältigen und in zwei Stunden zu schaffen. Man muss nur etwa 90 Höhenmeter bewältigen. Man betritt eine eigene Welt, wenn man auf die Fläche des größten kontinentalen Hochmoors Oberösterreichs tritt. Geduckte Bergkiefern, Moos- und Rauschbeeren und die Wattebäusche des Wollgrases versuchen sich auf dem Torfboden zu behaupten. Sagen erzählen von einer versunkenen Stadt. Die Lehrmüllermauern, eine Granitblockburg, auf der einst eine Holzburg gestanden ist, ermöglichen einen grandiosen Blick über die Moorfläche. Einkehrmöglichkeit besteht im gemütlichen Moorstüberl beim Rubener Teich. Der Weg ist allerdings nicht Kinderwagen-tauglich.

Wird-Nett-Fadweg

Ausgangs- und Endpunkt ist das Gasthaus Hinterkörner (Kronagl) in Mönchdorf. Der Weg ist sieben Kilometer lang und in knapp drei Stunden leicht zu bewältigen. Die Spielstationen und Naturdenkmäler wie Einsiedlerstein, Einsiedlerhöhle, Wasserrad, Schaukeln uvw. laden zum Entdecken und Herumtoben ein. Auch die Aussichtswarte in der Nähe des Bauernhofes "Eisenerzhofer" sollte man sich nicht entgehen lassen. Der Weg führt vorbei an vielen schönen attraktiven und lustigen Erlebnisstationen, einer Jausenstation und durch den Ort Mönchdorf. Ein Rundweg, ideal für die ganze Familie, insbesonders für die Kinder, denen sicher nicht fad wird und die den Weg in netter Erinnerung behalten werden. Der Weg bietet ein Traumpanorama ist aber nur bedingt mit dem Kinderwagen befahrbar.

Pferdeeisenbahn-Wandweg

Der Pferdeeisenbahn-Wanderweg verläuft in vier Etappen von Leopoldschlag (Grenze zu Tschechien) nach Linz oder umgekehrt.Interssante Brückenbauwerke, gut erhaltene Bahnwärterhäuschen und ein mächtiges Stationsgebäude der ersten Eisenbahn des Landes sind auf dieser Wanderstrecke zu sehen. Weil der Wanderweg in der Gemeinde Rainbach großteils auf der ehemaligen Strecke der Pferdeeisenbahn verläuft, wandert man auch oft auf noch vorhandenen Bahndämmen vielfach durch schattige Wälder. Ein Transfer zu den Etappen wird beim Gasthof Mader angeboten.
Die Pferdeeisenbahn in Kerschbaum mit em Museum ist ebenfalls sehr sehenswert. Infos: www.pferdeeisenbahn.at

Weg der Farben

Der Themenweg beginnt beim Labyrinth mitten im Pfarrpark von Rainbach. Der Weg führt vorbei an Kleinoden wie Marterln Das erste Marterl, das Pfarrhofmarterl, ist etwas ganz Besonderes. Hier beginnt auch der erste Abschnitt des 4,5 Kilometer langen Weges. Highlights sind die Glaswände, Mandalas und das Kaleidoskop sowie der Meditationsplatz. Hier spürt und genießt man die Geborgenheit und den Schutz des Bereiches durch die Böschung, dem Wald und der kleinen Wiese, die die Station umgeben. Alleine mit der Natur hört man nur das Rauschen des Waldes, das Zwitschern der Vögel und das Plätschern der Feldaist, bevor der letzte Teil des Weges beginnt.
Der Rückweg führt zum Ausgangspunkt, dem Labyrinth in Rainbach.

Herbalix Natur- und Erlebnisweg

Begleitet vom Maskottchen „Herbalix“ informiert der neue Lehrpfad in Hirschbach nachhaltig über die Wichtigkeit der Natur und ihrer komplexen Abläufe. Die Besucher können aktiv und spielerisch die Natur und Kräuter erleben. Starten kann man bei der Kräuterpforte und entlang vom Pfarrgraben bis zum schönen Kräutergarten wandern. Über den Kirchensteig geht es wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Außerdem gilt es ein Rätsel zu knacken. Für das Lösungswort erhält man eine kleine Überraschung, die bei den touristischen Betrieben in Hirschbach zum Abholen ist. Der Weg ist 2,5 Kiloemeter lang.

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