Partnerschaft HLW-GuKPS

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Was soll eine Schul-Partnerschaft bringen?

So erfreulich es ist, wenn Jugendliche einer großen Ausbildungs-Vielfalt gegenüberstehen, so schwierig ist es, hier noch den Überblick über die Ausbildungs- und Berufswelt zu behalten. Hier wollen die Gesundheits-und Krankenpflegeschule (GuKPS) Freistadt und die Höhere Lehranstalt für Wirtschaftliche Berufe (HLW) Freistadt anknüpfen: Gemeinsam kam man überein, eine Schul-Partnerschaft einzugehen. Sie soll beitragen, den Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein tiefergehendes Kennenlernen der Ausbildungen von Partner-Schulen zu ermöglichen.

Schon bislang fanden immer wieder Schüler der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) Freistadt den Weg in die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Freistadt. Dieser Weg hat sich bewährt, sodass die beiden Bildungseinrichtungen nun den Weg einer Schul-Partnerschaft beschreiten werden.

Für die Initiatoren der Partnerschaft, Christian Peinbauer, Direktor der GuKPS in Freistadt, Rohrbach und Schärding, und Josef Abfalter, Direktor der HLW Freistadt, ist der Weg in eine Schul-Partnerschaft logisch: „Das Einzugsgebiet unserer beider Schulen ist in erster Linie der Bezirk Freistadt. Hier ist es naheliegend, Anknüpfungspunkte zu suchen und folglich einen intensiven Austausch und eine Zusammenarbeit aufzubauen.“
Die Partnerschaft soll das Wissen über Zugangsvoraussetzungen der einzelnen Ausbildungen fördern. Hier plant man eine Vernetzung unter den Bildungsberatern, um die Schüler ausführlich zu informieren. Die neue Form der Beziehung wird es auch bald einfacher ermöglichen, Schnuppertage zu absolvieren.

Der Ausbildungsschwerpunkt „Gesundheit und Soziales“, der am dreijährigen Zweig der HLW geführt wird, stellt eine solide Grundlage für die nachfolgende Berufs- und Ausbildungswelt in diesem Bereich dar. HLW-Direktor Josef Abfalter freut sich hier auf die Möglichkeit, künftig auf Vortragende und Expertenwissen der Gesundheits- und Krankenpflegeschule zurückgreifen zu können. „Wir pflegen Kooperation und Kontakt mit anderen Schulen“ zitiert Abfalter eine Passage aus dem HLW-Leitbild. „Dem kommen wir hier gerne nach. Mit einem HLW-Abschluss wird gerne der Weg in eine Gesundheitsberufs-Ausbildung eingeschlagen. Mit der neuen Partnerschaft wird es verbessert möglich sein, zu vermitteln, was nachgelagerte GuKPS von unseren Absolventen erwarten.“

Durch die praxisorientierten Lehrenden der GuKPS Freistadt will er seinen Schülern Orientierung für eine mögliche künftige Ausbildung beziehungsweise deren späteren Beruf bieten. HLW-Absolventen eröffnen sich an der GuKPS Freistadt verschiedenste Ausbildungsmöglichkeiten: Die Pflegefachassistenz, die mit einem Diplom abschließt, die Fach-Sozialbetreuung inklusive Pflegeassistenz oder das Berufsfindungspraktikum. Christian Peinbauer, Leiter der den Regelschulen nachgelagerten Schule für Gesundheits- und Krankenpflege sieht es als Benefit, die unterschiedlichen Pflege-Berufsbilder und Ausbildungen in der Partner-Schule eingehend vorzustellen, denn diese sind kaum in Kürze zu vermitteln. „Darüber hinaus lernen wir mögliche Bewerber schon früh kennen – und sie uns. Damit kann jeder für sich einigermaßen einschätzen, ob die Gesundheits- und Krankenpflege eine Option ist. Auch können Ausbildungsberatungen einzelner Interessenten gezielter vorgenommen werden.“

Einladungen zu Informationsveranstaltungen in die jeweiligen Partner-Schulen sowie Schnupper-Tage in der GuKPS Freistadt sind bereits fixiert. In nächster Zeit werden weitere Kooperationsfelder geprüft. Und auch ein online-Austausch ist geplant: Interessantes aus den einzelnen Schulen soll sich bald auch auf den jeweiligen Internet- und Facebook-Seiten der Partner finden.

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