Arbeitslose finden schneller wieder einen neuen Job

AMS-Chef Alois Rudlstorfer | Foto: Foto: Stummer

BEZIRK FREISTADT. Im Schnitt dauert es derzeit vom Jobverlust bis zur Aufnahme einer neuen Beschäftigung für Arbeitsuchende im Bezirk Freistadt 97 Tage. Das sind im Vergleich zum Vorjahr um elf Tage weniger. „Leider profitieren nicht alle Gruppen von dieser Verbesserung“, sagt der Geschäftsstellenleiter des Arbeitmarktservice Freistadt, Alois Rudlstorfer. Sind es bei den bis zu 35-Jährigen zwischen 34 und 79 Tage im Schnitt, so sind es bei den über 50-Jährigen 134 bis 238 Tage. „Vereinfacht könnte man sagen, je älter ein Arbeitsloser ist, desto länger dauert es, wieder einen neuen Job zu finden“, sagt Rudlstorfer. Dass diese Zeiten eine große Herausforderung darstellen zeigt, dass trotz schnellerer Arbeitsaufnahmen bestimmter Personengruppen, die durchschnittliche Dauer aller beim AMS Freistadt vorgemerkten Personen im Jahresvergleich um 15 Tage ansteigt. „Das bedeutet, dass speziell unter den älteren Arbeitsuchenden die Zahl der Langzeitarbeitslosen stetig wächst“, sagt der Freistädter AMS-Chef. Ende September sind 288 der insgesamt 986 Arbeitslosen über 50-Jahre alt. Damit fällt bereits fast jeder dritte Arbeitslose in diese Altersgruppe. Und von den 288 über 50-Jährigen sind mit 139 bereits fast die Hälfte länger, als ein Jahr ohne Job. „Genau diese Zielgruppe unterstützt die Aktion 20.000, die es ab Anfang 2018 auch im Bezirk Freistadt geben wird“, sagt Rudlstorfer. In öffentlichen Einrichtungen und gemeinnützigen Vereinen sollen, mit dieser Aktion, für bis zu 70 Personen neue Arbeitsplätze geschaffen werden. „Wir werden in den nächsten Wochen auf sie zukommen und die Möglichkeiten in ihrem jeweiligen Bereich besprechen, stehen aber auch jetzt schon für Fragen zur Verfügung“, sagt Rudlstorfer.
Die Arbeitslosenquote liegt im Jahresvergleich, nach einem Rückgang von 0,1Prozent derzeit bei 3,5 Prozent.

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