Flucht vor Polizei
Wilde Verfolgungsjagd mit Kindern am Rücksitz
In Markgrafneusiedl kam es zu einer wilden Verfolgungsjagd bei einer Verkehrskontrolle. Besonders dramatisch: Der Lenker hatte vier ungesicherte Kinder am Rücksitz.
MARKGRAFNEUSIEDL. Während einer Routine-Geschwindigkeitsmessung mittels Laserpistole auf der Gewerbeparkstraße im Ortsgebiet von Markgrafneusiedl kam es für die Beamten zu einer ungewöhnlichen Verfolgungsjagd.
Ein Autolenker wurde dabei mit 84 km/h anstatt der erlaubten 40 km/h gemessen und seitens der Beamten mittels Armzeichen aufgefordert anzuhalten. Der Fahrer blieb daraufhin etwa 100 Meter vor den Exekutivbeamten stehen, stieg aus seinem Fahrzeug und blieb stehen. Als ihn die beiden Polizisten aufforderten zu Ihnen zu kommen stieg der Mann wieder in sein Auto, wendete und fuhr schnellstens davon.
Flucht vor Polizei
Die Beamten sprangen in ihr Auto und nahmen die Verfolgung auf. Trotz Blaulicht und Sirene machte der Flüchtige keine Anstalten sein Fahrzeug anzuhalten. Ganz im Gegenteil. Er überholte vor einer Kreuzung unerlaubterweise ein anderes Auto und fuhr ohne Rücksicht auf Verluste in die Kreuzung und weiter in die Friedhofstraße ein. Dort beschleunigte er wieder ordentlich und versuchte die Polizei mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h (in einer 30er Zone) abzuschütteln
In der Waldstraße beschleunigte er sein Fahrzeug noch mehr. Dabei übersetzte er die dort installierten Bodenschwellen mit voller Geschwindigkeit, bog in die Schulstraße ein und hielt sein Fahrzeug an. Während der ganzen Fahrt nahm der Pkw-Lenker keine Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer.
Ungesicherte Kinder am Rücksitz
Bei der anschließenden Lenker -und Fahrzeugkontrolle mussten die Polizisten feststellen, dass sich am Rücksitz dieses Fahrzeuges vier Kinder im Alter von 3 bis 8 Jahren befanden – nicht angegurtet.
Der 35-Jährige aus Bezirk Gänserndorf wurde wegen insgesamt 25 Verwaltungsübertretungen der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde und wegen des Verdachtes der Gefährdung der körperlichen Sicherheit der Staatsanwaltschaft Korneuburg angezeigt.
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