Schneeräumung
Das Budget ist vorerst fixiert

- Reinhard Antolitsch, Bürgermeister von Arnoldstein
- Foto: SPÖ
- hochgeladen von Katharina Pollan
Die Schneemassen der letzten Jahre haben gezeigt, wie wichtig Schneeräumung ist.
GAILTAL. Jedes Jahr müssen sich die Gemeinden über die Schneeräumung Gedanken machen. Vor allem die starken Winter der letzten zwei Jahren haben deutlich gezeigt, dass die Planung rund um die Schneeräumung nicht zu missachten ist. Wir haben bei den Gailtaler Gemeinden nachgefragt.
Arnoldstein
In der Marktgemeinde Arnoldstein wird die Schneeräumung auf den öffentlichen Straßen fast zu 100 Prozent von den Mitarbeitern des gemeindeeigenen Wirtschaftshofes durchgeführt. „Bei rund 120 km Gemeindestraßen bedarf es für eine ordnungsgemäße Durchführung der Schneeräumung und des Winterdienstes eine entsprechende Vorbereitung und genaue Planung. Bereits im Oktober findet die sogenannte „Winterdienstsitzung“ statt, bei der mit allen Mitarbeitern des Wirtschaftshofes die Routen für die Schneeräumung und den täglichen Winterdienst (Streuung mit Feuchtsalz) besprochen und vereinbart werden“, weiß der Arnoldsteiner Bürgermeister Reinhard Antolitsch. Die Marktgemeinde ist mit zwölf Fahrzeugen im Einsatz und zusätzlich sechs Mitarbeitern, die vor allem die Bushaltestellen und Müllinseln händisch freischaufeln. Neue Mitarbeiter werden bereits im Herbst auf den Winterdienst eingeschult. Dabei ist natürlich auch die Zufriedenheit der Bevölkerung wichtig. Sollte es zu Beschwerden kommen, versucht man diesen so rasch wie möglich nachzukommen. Auch für Arnoldstein ist es schwer, vorab ein Budget zu planen, da man nie weiß, wie schneereich der Winter ausfallen wird. „Wir budgetieren hier aufgrund der Erfahrungswerte der Vorjahre und haben für 2022/2023 ein jährliches Budget von 300.000 Euro vorgesehen. Ich möchte an dieser Stelle auch alle Hausbesitzer um Verständnis bitten, wenn im Zuge der Schneeräumung, die meistens in der Nacht stattfindet, bei der einen oder anderen Hauszufahrt der Schnee in die Einfahrt hineinfällt. Unsere Mitarbeiter leisten einen tollen Job und sie sind wirklich darum bemüht den hohen Ansprüchen der Bevölkerung gerecht zu werden“, so Antolitsch.
Hermagor
Auch die Stadtgemeinde Hermagor hat sich bereits auf die schneereiche Zeit vorbereitet. Wie in allen Gemeinden ist es auch in Hermagor schwer, vorab bereits ein Budget für die Schneeräumung festzulegen. Im letzten Jahr haben sich die Schneeräumungskosten rund um 300.000 Euro bewegt. „Durch die Teuerungen und die steigenden Preise haben wir das Budget für die Schneeräumung heuer auf 400.000 Euro erhöht“, berichtet Leopold Astner, Bürgermeister von Hermagor.


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