Kötschach-Mauthen
Loncium-Bier heimst wieder drei Preise ein
Beim letzten Wettbewerb heimsten die Mauthner-Biersorten gleich drei Medaillen ein.
KÖTSCHACH-MAUTHEN (aju). Bei der Austrian Beer Challenge erreichten Loncium Gründer Klaus Feistritzer und Alois Planner Gold mit der Sorte Carinthipa, Gold mit dem Imperial Dark Ale in der Kategorie "Barrel Aged" und Bronze mit der Loncium Sommer Gose, einem Sauerbier.
2.000 Hektoliter Bier
Die Erfolgsgeschichte von Alois Planner und Klaus Feistritzer begann eigentlich recht unspektakulär. Aus Jux begannen die beiden Bier in Omas altem Suppenkessel zu brauen. Heute, 15 Jahre später, ist aus dem Jux eine eigene Biermanufaktur geworden, die jährlich um die 2.000 Hektoliter Bier und bis zu 20 verschiedene Sorten produziert.
Zahlreiche Auszeichnungen
Obwohl die beiden Gailtaler schon zahlreiche Auszeichnungen für ihre Bierkreationen erhielten, ist doch jede für sich einzigartig. "Jede Auszeichnung bedeutet uns sehr viel. Es zeigt uns, dass wir kontinuierlich gute Produkte herstellen", sagt Feistritzer. Zusätzlich sind solche Ehrungen ein wichtiges Aushängeschild, das vor allem auf dem internationalen Markt Beachtung findet und im Exportgeschäft als Richtwert für die Kunden dient.
Drei ausgezeichnete Sorten
Ausgezeichnet wurden dieses Mal drei Biere, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Gold erhielt das bereits etablierte Carinthipa, ein India Pale Ale, geprägt durch die Zugabe exotischer Hopfensorten, die dem Bier eine Mango-, Maracuja- oder Grapefruitnote verleihen. Ebenfalls Gold ging an das Imperial Dark Ale, eine Sorte, die im Holzfass reift. Bronze hingegen ging an die sogenannte Gose, ein Sauerbier, das vor allem als Erfrischungsgetränk in Deutschland sehr beliebt ist.
Neue Etiketten
Doch nicht nur die Sorten und der Geschmack zählen für die Kunden. Immer beliebter wird bei vielen auch das sogenannte Label-Shopping, also das Kaufen und Sammeln der verschiedenen Bieretiketten. Um auch diesen Kunden gerecht zu werden, wurden nun auch die Loncium-Etiketten neu gestaltet. "Um die Heimat noch mehr hervorzubringen, wird diese im neuen Goldrelief und den Bergen widergespiegelt", erklärt Feistritzer. Um den Bierliebhabern noch besser zu zeigen, wer hinter ihrem Getränk steht, ist auch eine Portraitzeichnung des Braumeisters auf den neuen Etiketten untergebracht.
Alkoholfreier Genuss
Ebenfalls neu in der Loncium-Familie ist ein alkoholfreies Pale Ale. "Daran arbeiten wir schon seit mindestens einem Jahr. Nun haben wir das als erste Brauerei Österreichs auf dem Markt gebracht", sagt Feistritzer. Das Pale Ale zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es eine fruchtige Hopfennote hat und keine hohe Restsüße wie die üblichen alkoholfreien Biersorten. "Wir bemühen uns stets, neue Sorten herauszubringen und mit Geschmäckern zu experimentieren."
Konstante Arbeit
Vor allem dreht sich bei Loncium – übrigens nach dem alten römischen Namen des Ortes Mauthen benannt – alles um die Qualität. Deshalb befinden sich unter ihren Biersorten auch sechs biozertifizierte. Frei nach dem Motto: Gut Ding braucht Weile. "Wir verzichten auf die Zugabe von Schaumstabilisatoren oder Farbstoffen. Dafür allerdings muss das Bier einfach länger lagern um seinen Geschmack und die Farbe natürlich zu entwickeln", erklärt Feistritzer. Genau mit dieser Philosophie wollen die Bierbrauer aus Mauthen auch in den kommenden Jahren mit konstanter Arbeit und immer neuen Produkten punkten. Demnächst steht nämlich auch schon das diesjährige Weihnachtsbier in den Startlöchern.
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