Innovation
Barbara Dienstl entwickelt "Digitales Wundbord"

Tanja Schachtner-Weiß, Martin Gmeiner, Tanja Gerstbauer und Barbara Dienstl (v. l.). | Foto: Landesklinikum Gmünd
  • Tanja Schachtner-Weiß, Martin Gmeiner, Tanja Gerstbauer und Barbara Dienstl (v. l.).
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Eine Innovation der Chirurgischen Abteilung des Landesklinikums Gmünd verbessert die Lebensqualität der Patienten der Pflege- und Betreuungszentren Schrems und Litschau.

GMÜND. Barbara Dienstl, Vorständin der Abteilung Chirurgie, entwickelte im Rahmen des Leadership-Programmes für Führungskräfte der niederösterreichischen Landesgesundheitsagentur (LGA) das so genannte "Digitale Wundboard" als wegweisendes Vorzeigeprojekt für die Gesundheitseinrichtungen des Bezirkes Gmünd.

Das "Digitale Wundboard" dient in erster Linie der fachgerechten Behandlung chronischer Wunden durch ein Experten-Team. Durch die telemedizinische Begutachtung chronischer Wunden besteht nun die Möglichkeit, Patienten aus den Pflege- und Betreuungszentren Schrems und Litschau den oft belastenden Transport in die Ambulanz des LK Gmünd zu ersparen.

Chronische Hautveränderungen aller Art werden vor Ort durch Pflegefachkräfte der Pflege-und Betreuungseinrichtungen fotodokumentiert, um im Verlauf der Behandlung Veränderungen erkennen zu können. Anhand moderner Technik können die Fachleute des Klinikums Gmünd im Sinne von Telemedizin die Wunden der Bewohner am Bildschirm beurteilen und direkt mit den Pflegeexperten vor Ort besprechen.

Das speziell ausgebildete Team, bestehend aus Barbara Dienstl, Wunddiagnostiker und manager Martin Gmeiner, der Stationsleiterin der Ambulanz Tanja Gerstbauer und DGKP Tanja Schachtner-Weiß, liefert die fachliche Expertise und begleitet die Bewohner über den gesamten Heilungsverlauf "aus der Ferne".

Verbesserung der Lebensqualität

"Das 'digitale Wundboard' im Landesklinikum Gmünd ist ein Vorreiter- und Innovationsprojekt, das die Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden in der Region verbessert und gleichzeitig die Zusammenarbeit der Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen anregen soll. Es ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer modernen und effizienten Gesundheitsversorgung", sagt Landesrat Ludwig Schleritzko.

Auch die ärztliche Standortleiterin Julia Dlask ist erfreut: "Ich bin beeindruckt vom hohen persönlichen Engagement meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit knappen Ressourcen großartige Arbeit im Sinne der Patienten leisten. Ein tolles Beispiel für gelebte Kooperation innerhalb unserer gesamten Organisation."

LGA-Geschäftsführer Andreas Reifschneider unterstreicht: "Die Patienten stehen im Mittelpunkt unseres Handelns. Durch die Vermeidung oder zumindest deutlicheReduzierung von stationären Aufenthalten, belastenden Transporten und häufigen Ambulanzbesuchen, wird nicht nur der Heilungsprozess beschleunigt, sondern auch die Lebensqualität der Patienten spürbar verbessert. Die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten - des Landesklinikums Gmünd, der Pflege- und Betreuungszentren Schrems und Litschau, sowie der Patienten selbst - schafft Vertrauen. Der Austausch von Wissen in alle Richtungen hat ausschließlich das Wohl unserer Patienten in der Region im Blick und trägt zur Förderung ihrer Gesundheit bei."

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