Jubiläumsausstellung "Warlamis Highlights"
Das Herz schlägt für die Kunst
Die Jubiläumsausstellung "Warlamis Highlights" im Kunstmuseum Waldviertel in Schrems würdigt das jahrzehntelange Schaffen von Heide und Makis Warlamis.
SCHREMS. Zu Ehren ihres 80. Geburtstags präsentiert das Kunstmuseum Waldviertel in Schrems in der neuen Jahres- und Jubiläumsausstellung Highlights aus dem umfassenden künstlerischen Schaffen der Museumsgründer Heide und Efthymios Makis Warlamis. "Wir haben uns bemüht, Heide und Makis eine würdige Ausstellung zu bereiten, aus der immensen Vielfalt an Werken ein Gesamterlebnis zu schaffen, aber trotzdem jedem einzeln gerecht zu werden", erklärte der Kurator und künstlerische Leiter Bernhard Antoni-Bubestinger bei der Eröffnungsfeier am 2. April, zu der eine Schar an Ehrengästen, Wegbegleitern und Freunden gekommen war – sogar aus Griechenland.
Ein "Familienbetrieb"
"Mein geliebter Mann weilt schon seit fünf Jahren nicht mehr unter uns, aber durch diese wunderschöne Ausstellung ist er allgegenwärtig", so Heide Warlamis. Sie und ihr Ehemann Makis zogen vor 37 Jahren, 1985, von Wien ins Waldviertel. Hier schufen sie die berühmte Porzellankollektion "Vienna Collection". Auch die legendären Makis Kindermöbel, die bis nach Tokio gewandert sind, entstanden hier. Die beiden haben eine gemeinsame Tochter, Daphne, die 1981 geboren wurde.
Im Jahr 2009 wurde schließlich das Kunstmuseum mit dem Skulpturenpark gebaut und mit der Ausstellung "Wunderland Waldviertel" eröffnet. Sie blicke auf ein aufregendes und erfülltes künstlerisches Leben zurück, erzählte Heide Warlamis. Sie dankte allen Wegbegleitern, die halfen, das Museum zu realisieren: "Ohne ihre Hilfe und ihren Glauben an uns hätten wir das nicht geschafft. Ich sehe uns als Familienbetrieb und das ist unsere Erfolgsgeschichte." Ihr Dank galt auch allen Mitarbeitern, insbesondere ihren engsten Partnern Ruth Schremmer, Bernhard und Karin Antoni und Christian Oberbauer.
Besondere Menschen am Werk
Bezirkshauptmann Stefan Grusch bezeichnete das Kunstmuseum als "besondere Perle" und "einzigartigen Mosaikstein" in unserer Kulturlandschaft. "Ganz besondere Menschen sind hier am Werk, die für die Kunst und Kultur so richtig brennen", so Grusch. Auch lobte er das Engagement für die Kunstvermittlung an Kinder und Jugendliche.
"Beide Künstler zeigen, dass es keine Grenzen der Gestaltung gibt", sagte Manfred Wagner, ehemaliger Ordinarius für Kultur- und Geistesgeschichte an der Universität für angewandte Kunst Wien. Er begleitete das Wirken von Heide und Makis Warlamis über einen langen Zeitraum. Die offizielle Eröffnung nahm NÖ Landtagspräsident Karl Wilfing vor, der das Schaffen von Heide und Makis Warlamis würdigte.
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