Waldviertel eingekocht
Lang lebe das Gartengemüse
Seminarbäuerin Marion Kuben zeigte in Waldenstein, wie man die Ernte aus dem eigenen Garten mittels Fermentierung haltbar machen kann.
WALDENSTEIN. Schon am Beginn des Leader-geförderten Pilotprojekts "Waldviertel eingekocht", das die Kleinregion Waldviertler StadtLand mit dem Projektmanagement-Team ILD Temper-Samhaber seit 2020 erfolgreich umsetzt, wurde eine Frage immer wieder geäußert: "Wie funktioniert das mit dem Gemüse Fermentieren?".
Nun konnte diese Frage beantwortet werden. Die Räumlichkeiten des neuen Kindergartens in Waldenstein, wo man erstmals zu Gast war, erwiesen sich als optimal für den Workshop mit Marion Kuben. Interessierte aus der Kleinregion sind mit ihrem eigenen Gemüse gekommen, lauschten den profunden Erklärungen der Seminarbäuerin, schnitten und schnipselten und konnten am Ende des Abends stolz viele Gläser mit fermentiertem Gemüse mit nach Hause nehmen.
"In den leicht geöffneten Gläsern wird das in Essig-Salzwasser eingelegte Gemüse ein paar Tage stehen gelassen, so setzt die natürliche Milchsäuregärung ein, die das Gemüse wie Sauerkraut geschmacklich verändert und haltbar macht. Dann werden die Gläser fest verschlossen und halten an einem kühlen Ort Monate", erklärt Marion Kuben und Projektmanager Thomas Samhaber ergänzt: "Diese Haltbarmachmethode ist besonders nachhaltig und erfordert nicht einmal elektrische Energie."
Das genaue Rezept wird man im "Waldviertler Einkochbuch", das bei der Schlussveranstaltung am 22. November im Palmenhaus präsentiert wird, nachlesen können.
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