Diesner-Wais/Schmuckenschlager
"Nein zur Atommüllagerung im Waldviertel"
Die aktuellen Entwicklungen im Norden Europas und die geplante Endlagerung von Atommüll in granitreichen Gebieten alarmieren das Waldviertel.
WALDVIERTEL. Bis 2024 sollen im, von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler im März 2021 eingesetzten österreichischen Beirat für die Entsorgung radioaktiver Abfälle, Lösungen zu etwaigen Endlagerungen im Inland erarbeitet werden. Mehr als 11.200 Fässer radioaktiver Müll sollen für 300 Jahre sicher gelagert werden.
Waldviertel alarmiert
Die Vorbereitungen für die Planungen sind schon angelaufen. Auch Rahmenbedingungen für die Beteiligung der Bevölkerung und der Öffentlichkeit werden bereits erarbeitet. Da Finnland, aber seit kurzem auch Schweden, Lagerstätten in Granit als besonders geeignet und zur Lagerung auserkoren haben, ist nun auch das Waldviertel alarmiert.
"Bundesministerin Gewessler hat sicherzustellen, dass die nicht konkret ausgeschlossene Inlandslösung der Endlagerung österreichischen Atommülls hier in unserem schönen Waldviertel ausgeschlossen bleibt", sind die Nationalratsabgeordneten ÖVP-Umweltsprecher Johannes Schmuckenschlager und Martina Diesner-Wais entschlossen. Sie fordern von Gewessler ein klares Nein zur Lagerung von Atommüll in der Region. "Wir im Waldviertel kämpfen seit Jahrzehnten für das Aus von Atomkraft und wollen keinesfalls auf dem strahlenden Müll sitzen", bekräftigt Diesner-Wais.
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