Naturparke als Wirtschaftsfaktor
Unsere Naturparke beleben den Tourismus

Die weite und vor allem intakte Naturlandschaft hat vor allem im Jahr 2020 viele Besucher in den Naturpark Blockheide gezogen. | Foto: Waldviertel Tourismus/ishootpeople.at
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  • Die weite und vor allem intakte Naturlandschaft hat vor allem im Jahr 2020 viele Besucher in den Naturpark Blockheide gezogen.
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BEZIRK GMÜND. Mit der heurigen Saison zeigen sich Tourismusbetriebe im Bezirk äußerst zufrieden, trotz der zweimonatigen Schließungen blicken sie auf sehr erfolgreiche Sommermonate zurück. Das UnterWasserReich in Schrems, verbunden mit dem Naturpark Hochmoor Schrems, meldete einen fulminanten Besucheransturm. Alleine im Juli und August besuchten 15.000 Personen das UnterWasserReich: "Trotz der Einbußen im Frühjahr sind wir mit der heurigen Auslastung absolut zufrieden. Alleine im August verkauften wir in unserem kleinen Kaffee 2.400 warme Essen, das war ein absoluter Rekord. Einzig die Busse und die damit verbundenen Gruppen blieben aus. Für das nächste Jahr haben wir mittlerweile eine sehr zufriedenstellende Buchungslage", gibt die Geschäftsführerin des UnterWasserReichs, Christiane Mader, zu verstehen.

Auch Hermann Hahn, Bürgermeister von Bad Großpertholz und Obmann des Naturparks Nordwald zeigt sich mit der heurigen Situation sehr zufrieden. Der Naturpark Nordwald, die größte touristische Einrichtung in der Gemeinde Bad Großpertholz, verzeichnete ein Besucherplus von zirka 50 Prozent. "Leider konnten wir aufgrund der heurigen Situation kein Naturparkfest veranstalten. In den Sommermonaten wurde der Naturpark jedoch von vielen Gästen besucht."

Blockheide wesentliche Rolle 

Die Stadt Gmünd ist eines der wichtigsten touristischen Zugpferde für die Region, das Sole-Felsen-Bad und der Naturpark Blockheide sind in Österreich und auch darüber hinaus sehr bekannt. Seit der Eröffnung des Naturparks Blockheide zieht die einzigartige Naturlandschaft alljährlich rund 120.000 Besucher in die Region. Ein Besuch in der Blockheide lässt sich vor allem auch mit einem gastronomischen Abstecher in die Stadt selbst verbinden, einem Besuch im Sole-Felsen-Bad, oder einer Fahrt mit der Waldviertelbahn. Seit 2016 befinden sich vor den Toren der Blockheide in der Lainsitzniederung die Wasserbüffelweiden, die sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreuen. Bürgermeisterin Helga Rosenmayer: "Gmünd steht für eine intakte Natur, viele Freizeitmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten und eine interessante Geschichte, eine tolle Gastronomie und engagierte und qualitätvolle Beherbergungsbetriebe."
Vor allem in diesem Jahr hat sich deutlich gezeigt, dass die vielen Besucher in Gmünd ein ideales Angebot vorfinden können. Rosenmayer weiter: "Die Tourismuszahlen belegen, dass wir in wirtschaftlicher Hinsicht sicherlich besser durch die vergangenen Monate gekommen sind, als vielleicht so manch andere Region Österreichs. Gerade der Naturpark Blockheide hat dabei eine ganz wesentliche Rolle gespielt."

Trotzdem Handlungsbedarf

Auch im Naturpark Heidenreichsteiner Moor, der auf Barrierefreiheit setzt, ging die Besucherzahl in den Sommermonaten exponentiell nach oben. "Obwohl die Frühjahrs- und Herbstführungen großteils weggefallen sind, konnten wir einen sehr starken Sommer verbuchen. Der Besucheransturm ließ sich jedoch nicht 1:1 auf die Gastronomie übernehmen. Da Touristen nicht nur eine Attraktion besuchen, profitieren auch andere Ausflugsziele der Region. Handlungsbedarf besteht noch im Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes, hier ist es wichtig, Zielgruppen zu definieren und darauf abzuzielen", gibt Horst Dolak, Geschäftsführer des Naturparks Heidenreichsteiner Moor, zu verstehen.
Der Naturpark Dachverband setzt massiv auf Heimattoursimus und leistete mit einem sehr guten Werbe-Gesamtpaket gute Arbeit.

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