Betreuungsoffensive
1.800 Kinder profitieren von erweitertem Angebot
Die Volkspartei NÖ will mit ihrer Kampagne einen Turbo für die Betreuungsoffensive zünden.
BEZIRK GMÜND. "Mit unserer Betreuungsoffensive machen wir Niederösterreich zu Kinderösterreich, mit unserem Entlastungspaket Niederösterreich zu Familienösterreich. Denn die beste Kinderbetreuung ermöglicht die beste Chancengerechtigkeit für unsere Familien", betonen Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Landtagsabgeordnete Margit Göll in Bezugnahme auf die Kampagne zur blau-gelben Kinderbetreuungsoffensive des Landes NÖ.
Diese sei ein wichtiger Schritt für Familien und Kinder, "denn damit wird ein neues Kapitel für die Kinderbetreuung in Niederösterreich aufgeschlagen", so Teschl-Hofmeister, die erklärt: "Vor der Vorstellung unserer Betreuungsoffensive haben wir natürlich viele Monate daran gearbeitet. Es wurden viele Gespräche mit Wissenschaftlern, Experten, Bürgermeistern, Pädagogen sowie natürlich auch Eltern geführt. Auf die Erarbeitung folgt jetzt der Kraftakt der Umsetzung – denn es ist nicht nur ein Gesetz, das am 17. November im Landtag beschlossen wurde, es sind auch unzählige Gespräche und Erarbeitungsschritte zwischen Land und Gemeinden, die folgen werden. Das ist ein Kraftakt – organisatorisch, aber auch budgetär."
In den kommenden fünf Jahren werden hier 750 Millionen Euro zusätzlich von Land und Gemeinden investiert.
1.800 Kinder im Bezirk profitieren
"Insgesamt zählen wir in unserem Bezirk rund 6.000 Familien mit Kindern. Sie alle kennen die Herausforderungen der Kinderbetreuung, viele von ihnen haben Kinder im Kindergartenalter. Von der Betreuungsoffensive werden allein im Bezirk Gmünd rund 1.800 Kinder unter 6 Jahren profitieren. Wichtig ist für uns dabei die Wahlfreiheit – jede Familie weiß selbst genau, welches Angebot für sie das richtige ist", betont Margit Göll.
Kein Bundesland habe bisher mehr Geld in die Hand genommen. Und keines werde in den nächsten fünf Jahren mehr Geld in diesem Bereich investieren, als Niederösterreich, weil kein anderes Bundesland einen so hohen Anteil der Kinderbetreuungskosten übernehme. "Während bei uns 42 Prozent der Gesamtkosten durch das Land übernommen werden, sind es in den anderen Bundesländern nur 7 bis 35 Prozent – den Rest müssen die Gemeinden selbst tragen. Das heißt, wenn es um Kinderbetreuung geht, ist die Partnerschaft zwischen Land und Gemeinden nirgendwo so fest und gut, wie in Niederösterreich. Ich bin der festen Überzeugung, dass unser Weg zu Kinderösterreich und Familienösterreich die beste Zukunftsinvestition für unser Land ist", erklärt Göll.
"Wir wollen mit unserer Kampagne als Volkspartei einen Turbo für die Betreuungsoffensive zünden. Alle Informationen sind auf zwei Webseiten enthalten: kinderoesterreich.at sowie familienoesterreich.at – hier gibt es weitere Informationen zur Betreuungsoffensive und es kann auch an einem Gewinnspiel teilgenommen werden, bei der wir weitere Ideen sammeln", so Göll abschließend.
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