"Wohnpaket" ist da
Günstigere Kredite und Streichung staatlicher Nebengebühren

Die Waldviertler Nationalratsabgeordneten Martina Diesner-Wais und Lukas Brandweiner. | Foto: ÖVP
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Der Nationalrat bachte in seiner letzten Sitzung ein Maßnahmenbündel für leistbareres Wohnen auf den Weg.

WALDVIERTEL/WIEN. "Das Wohnpaket der Bundesregierung kommt zum richtigen Zeitpunkt. Denn auch bei uns im Waldviertel ist die Verunsicherung in der Bauwirtschaft spürbar. Hier müssen wir entgegenwirken und dadurch Arbeitsplätze sichern", meint Nationalratsabgeordnete Martina Diesner-Wais. 

Für das Jahr 2024 gehe das Wirtschaftsforschungsinstitut von einem realen Rückgang der Bruttoinvestitionen um vier Prozent im Baubereich aus. Dieser Rückgang habe nicht nur massive Auswirkungen auf die Baubranche, sondern auch auf viele Klein- und Mittelbetriebe im Handwerksgewerbe. Dem will nun die Bundesregierung mit einem über zwei Milliarden Euro schweren Baupaket entgegenwirken. 

Das ist drin im Paket

Investitionen in Neubau und Sanierungen sollen die regionale Wirtschaft ankurbeln und leistbaren Wohnraum schaffen. Mit günstigeren Wohnbaukrediten und der Abschaffung der Pfandrechts- und Eintragungsgebühr will die Bundesregierung vor allem junge Häuselbauer unterstützen, wie Nationalratsabgeordneter Lukas Brandweiner betont:

"Unser Ziel ist es, dass sich junge Menschen wieder den Traum der eigenen vier Wände leisten können. Daher braucht es jetzt diese Unterstützungsmaßnahmen."

Durch eine Novellierung des Finanzausgleichsgesetzes wird es den Ländern ermöglicht, zusätzliche Darlehen über die Österreichische Bundesfinanzierungsagentur für Zwecke der Wohnbauförderung im Volumen von 500 Millionen Euro aufzunehmen. Die effektive Zinsbelastung der Länder wird durch Zuschüsse des Bundes bis zum Jahr 2028 auf 1,5 Prozent pro Jahr beschränkt. Diese Mittel sind für Wohnbauförderungsdarlehen der Länder in den Jahren 2024 und 2025 von maximal 200.000 Euro und einer Förderlaufzeit von zumindest 25 Jahren mit einem maximalen Zinssatz von 1,5 Prozent zweckgebunden. 

Nationalratsabgeordneter Lukas Brandweiner | Foto: JVP
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Die Grundbucheintragungsgebühr für Eigenheime bis zu einer Bemessungsgrundlage von 500.000 Euro und etwaige Pfandrechtseintragungsgebühren in der gleichen Höhe sollen vorübergehend entfallen. Voraussetzung dafür ist, dass die neu gebaute oder angeschaffte Wohnimmobilie selbst genutzt wird und der Befriedigung eines dringenden Wohnbedürfnisses dient. Gelten wird die Gebührenbefreiung für zwei Jahre und nur für nach dem 31. März 2024 abgeschlossene Rechtsgeschäfte. Nicht davon erfasst sind vererbte oder geschenkte Immobilien. 

"Allein durch die Abschaffung der Pfandrechts- und Eintragungsgebühr wird der Eigentumserwerb um 2,3 Prozent günstiger. Konkret bedeutet dies etwa bei einer Eigentumswohnung im Wert von 400.000 Euro eine Ersparnis von bis zu 9.200 Euro",

erklärt Staatssekretärin Claudia Plakolm. 

Handwerkerbonus

Ebenfalls im Wohnpaket enthalten ist ein neuer Handwerkerbonus. Dabei werden erbrachte Arbeitsleistungen von Handwerksarbeiten bis zu 10.000 Euro mit einem Fördersatz von 20 Prozent gefördert.

"Von dieser Maßnahme profitieren nicht nur die Menschen, welche sanieren oder bauen, sondern auch unsere lokalen Klein- und Mittelbetriebe",

freuen sich die beiden Waldviertler Nationalratsabgeordneten Brandweiner und Diesner-Wais.



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