Lavanttal Rallye
Team Schindelegger holt wichtige Punkte für Meisterschaft

Das Team holte sich ohne einen einzigen Kratzer 18 wichtige Punkte für die Staatsmeisterschaft in Wolfsberg ab. | Foto: Claudio Pocar
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  • Das Team holte sich ohne einen einzigen Kratzer 18 wichtige Punkte für die Staatsmeisterschaft in Wolfsberg ab.
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Das Rallyeteam Schindelegger kämpft sich durch eine heiße Lavanttal Rallye und erobert nach einigen Hoch- und Tiefpunkten  wichtige Punkte für die Meisterschaft.

HEIDENREICHSTEIN/KÄRNTEN. Eine Lavanttal Rallye mit Traumwetter liegt hinter dem Rallyeteam Schindelegger. Bei absolut perfekten Bedingungen pilgerten über 40.000 Zuschauer an die Strecken rund um Wolfsberg und sorgte für eine Feststimmung, die den Rallye-Zirkus in Österreich dieses Jahr zu etwas ganz besonderem macht. Schon beim Zeremonienstart in Wolfsberg verteilten Lukas und Helmut viele Autogrammkarten an die Fans, die überwiegend jugendlich waren, was ein weiteres tolles Zeichen für den Rallyesport ist.

Platz fünf nach ersten Sonderprüfungen

Mit dieser großartigen Stimmung ging es freitagmittags an den Start der ersten Sonderprüfungen. Dort erwarteten große Überraschungen das Rallyeteam Schindelegger. Zwar waren die Strecken und die Bedingungen exakt wie vorhergesagt, doch im Ziel der ersten beiden Prüfungen fanden sich Lukas und Helmut nur auf dem fünften Klassenrang wieder. Zwar war der Plan, wie bei jeder Rallye, das eigene Tempo zu fahren und abzuwarten, was dieses bringen würde. Etwas verwundert vom großen Rückstand zur Spitze steuerten die beiden das erste Service an, das dieses Mal von Markus Haider von Wurmbrand-Racing übernommen wurde. Technisch war außer Vibrationen an der Vorderachse nichts verkehrt und so nahmen sich Lukas und Helmut vor, in der zweiten Schleife mit mehr Mut und größerem Risiko zu fahren. Zusätzlich wurden die Reifen gewechselt, um den Vibrationen Herr zu werden.

Foto: Harald Ilmer

Die Aufholjagd 

Ab diesem Zeitpunkt lief die Rallye wieder nach den Erwartungen des Rallyeteams Schindelegger. Während die Hausherren Patrik und Julia Hochegger sich unschlagbar absetzten und auf den schnellen Sonderprüfungen, sogar den stärker motorisierten Cossies Parole boten, konnten Lukas und Helmut solide zweite Klassenplätze einfahren.

So kämpften sich die beiden immer weiter vor. Zuerst auf den dritten Platz während der Nachtruhe und später am Samstag noch auf den zweiten Platz der Klasse 6.2.

Emotionale Achterbahn

Der Samstag hielt noch einige emotionale Hoch- und Tiefpunkte für das Team bereit. Helmut musste seit der Rebenland Rallye gegen eine Erkältung und die Hustenanfälle ankämpfen und trotzdem lieferte er weiter perfekte Ansagen auf diesen unfassbar schnellen und herausfordernden Strecken. Eine unfassbar starke Leistung, die gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann, denn was passieren kann, wenn die Ansagen nicht passen, konnte man auch an diesem Wochenende bei verschiedenen Unfällen beobachten, bei denen ganze Autos zum Teil spurlos im Wald verschwanden.

Das Team holte sich ohne einen einzigen Kratzer 18 wichtige Punkte für die Staatsmeisterschaft in Wolfsberg ab. | Foto: Claudio Pocar
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Rundkurs Eitweg und Prüfung Hammer-Prebl

Am Samstagvormittag stand auch der Rundkurs Eitweg auf dem Programm. Eine Sonderprüfung, die dem Escort Piloten Andi Hulak letztes Jahr bei einem schweren Unfall sein Bein und beinahe noch viel mehr kostete. In Gedanken bei dem Badener Quertreiber und Freund des Teams fiel die nötige Konzentration zwar schwer, doch die Schotterstücke im Wald forderten alle Aufmerksamkeit.

Trotz einiger Unfälle lief die Veranstaltung sehr flüssig ab, und gerade eine neutralisierte Sonderprüfung sorgte für ein Highlight für das Team. Die Prüfung Hammer-Prebl, die in der Vergangenheit schon stark besucht wurde, lockte bei Traumwetter tausende Menschen an die Strecke. Da gerade diese Prüfung für einen Großteil des Feldes beim ersten Mal nur neutralisiert befahrbar war, konnten Lukas und Helmut die vielen Menschen an der Strecke zum ersten Mal ganz bewusst wahrnehmen. Ein herrliches Erlebnis, selbst wenn die Arme vom vielen Winken schwer wurden, so viele Menschen bevölkerten die Äcker, Wälder und Kehren.

18 Punkte für die Staatsmeisterschaft geholt

Die drei verbleibenden Sonderprüfungen absolvierte das Rallyeteam Schindelegger in dem bis dahin fast gewohnten Wahnsinns-Tempo, das von den einheimischen Teams vorgegeben wurde, und verteidigte erfolgreich den zweiten Platz in der Klasse und den vierten Rang in der historischen Gesamtwertung. Damit holte sich das Team ohne einen einzigen Kratzer 18 wichtige Punkte für die Staatsmeisterschaft aus Wolfsberg ab.

Das Team freut sich schon auf den nächsten Lauf der Staatsmeisterschaft im Murtal am 14. und 15. Juni 2024.

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