Ernährungsbericht
Mehr zu Obst und Gemüse greifen

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Der aktuelle Ernährungsbericht zeigt: Österreicher verspeisen nur die Hälfte der empfohlenen Menge an Obst und Gemüse.

OÖ (jmi). Das weiß mittlerweile jedes Kind: Fünf Portionen Obst und Gemüse – also an die 650 Gramm – sollen am täglichen Speiseplan stehen. Bei Herr und Frau Österreicher ist es aber nicht einmal die Hälfte. Der aktuelle Ernährungsbericht 2017, der beim diesjährigen Ernährungsforum Eferding präsentiert wurde, zeigt: Nur zwei Portionen Obst und Gemüse werden im Schnitt täglich verspeist. "Die bunte Vielfalt macht es aus. Wir sollten daher beim Gemüse und Obst auch abwechseln zwischen roh und gekocht, da die Inhaltsstoffe unterschiedlich gut aufgenommen werden können", erklärt Petra Rust, Assistenz-Professorin der Universität Wien im Bereich Ernährungswissenschaften sowie Vizepräsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung (ÖGE).

Reich an Vitaminen und Ballaststoffen

"Obst und Gemüse sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen, sind eine gute Ballaststoffquelle", sagt Rust. Ballaststoffe verlängern die Kautätigkeit, vermehren die Speichel- und Magensaftsekretion und halten länger satt. In Sachen Sättigungseffekt muss zudem erwähnt werden, dass Gemüse eine geringe Energiedichte hat: Gemüse sättigt bei wenig Kalorien.

Positive Auswirkung auf Gesundheit

Der aktuelle Ernährungsbericht zeigt zudem: Obst- und Gemüsekonsum verringert das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem wirkt sich der Verzehr von Gemüse positiv gegen altersabhängigen Katarakt – Grauer Star – aus.
Obst und Gemüse können eine positive Auswirkung auf Kolonkrebs, Deprssionen und Pankreaserkrankungen ahben. Gemüsekonsum wirkt sich möglicherweise ebenfalls positiv bei Rektalkrebs, Schlaganfall und Hüftfraktur aus.

Zur Sache: Ernährungsbericht

Für den aktuellen Ernährungsbericht 2017 der Universität Wien im Auftrag von des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen wurden Essgewohnheiten von 2.129 Menschen zwischen 19 und 64 Jahren in Österreich erhoben.

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"Inhaltsstoffe können unterschiedlich gut aufgenommen werden", erklärt Petra Rust. | Foto: Mittermayr/BRS
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