Feuerwehrjugend hat den "vollen Durchblick" in Punkto Fachwissen
30. Wissenstest der Feuerwehrjugend
259 Jungfeuerwehrmitglieder stellten ihr Feuerwehr 1x1 beim 30. Wissenstest des Bezir-kes Grieskirchen unter Beweis.
In zehn verschiedenen Wissensgebieten mussten die Jugendfeuerwehrmitglieder ihr Können zeigen. Altersbedingt werden die drei Leistungsstufen Bronze, Silber und Gold bei den Jungfeuerwehrmitgliedern geprüft. Bereits zum siebten Mal wurde diese Veranstaltung in der Hauptschule Waizenkirchen durchgeführt. Die Räumlichkeiten wurden von der Gemeinde zur Verfügung gestellt.
Neben den Feuerwehrthemen werden auch viele alltäglich brauchbare Dinge gefordert: Erste Hilfe, Verkehrserziehung, Allgemeinwissen oder Gefahren im Haushalt sind nützli-che Themenbereiche in denen die Jugendlichen zwischen 10 und 16 Jahren bestens Bescheid wissen müssen. Auf verschiedenen Stationen zeigten die Prüflinge, mit großer Begeisterung, was zuvor wochenlang in der Jugendgruppe geübt wurde. Die Jugendbetreuer übernehmen dabei eine verantwortungsvolle Aufgabe, sie sind die Bezugs- und Führungspersonen für diese Jugendlichen.
Das 30-köpfige Bewerterteam unter Hauptamtswalter Markus Aumair prüfte geduldig den Feuerwehrnachwuchs. Sie ließen sich praktische Handgriffe zeigen und sorgten für eine entspannte Prüfungssituation. Dass die Jungfeuerwehrmitglieder aus dem gesamten Bezirk den „vollen Durchblick“ haben, bewiesen die bestandenen Leistungsstufen:
105 Jungfeuerwehrmitglieder erhielten das Abzeichen in „Bronze“
86 JFM in „Silber“ und
68 JFM das Abzeichen in „Gold“
Bei der Schlussveranstaltung übergab Bezirks-Feuerwehrkommandant Josef Schwarz-mannseder jedem Jugendfeuerwehrmitglied persönlich das erworbene Abzeichen. Leider reichten bei 3 Jugendlichen die erlernten Fachkenntnisse nicht aus, sie haben jedoch eine zweite Chance nächstes Jahr erneut anzutreten.
Auch der Oö. Landes-Feuerwehrinspektor, Ing. Alois Affenzeller und der Waizenkirchner Bürgermeister Wolfgang Degeneve (er stellte sich einige Male als Prüfungsobjekt zur Verfügung) überzeugten sich bei einem Rundgang von den tollen Leistungen der Jungfeuerwehrmitglieder.
Durch diesen Wissenstest werden die Nachwuchskräfte perfekt für den Übertritt in den aktiven Feuerwehrdienst bestens vorbereitet und sind ab dem ersten Tag einsatzbereit.
Die Feuerwehrjugend ist eine der größten Jugendorganisationen und übernimmt somit auch einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag in der oberösterreichischen Jugendar-beit. Bundesweit stellen die Oö. Jugendfeuerwehrmitglieder sogar 40% aller Mitglieder in der Feuerwehrjugend. Das wir genügend Nachwuchs haben, bewies die Jugendbetreue-rin der FF Michelnbach, Annemarie Hofinger. Sie nahm kurzer Hand ihre vor einigen Wochen geborene kleine Tochter Alexandra mit zum Wissenstest mit.
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