Hochwasser: Hilfe aus Grieskirchen für den Nachbarbezirk Schärding
ST. AGATHA. Der Bezirk Grieskirchen ist vom Hochwasser nur in der Gemeinde St. Agatha im Hafen Donauschlinge unmittelbar betroffen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sichern Boote und Gebäude, die derzeit rund 1,5 Meter unter Wasser stehen. "Die Pegelstände werden wohl noch um einen halben oder dreiviertel Meter ansteigen", befürchtet Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Schwarzmannseder.
Im Nachbarbezirk Schärding ist die Hochwasserlage besonders dramatisch. Daher stehen derzeit rund 25 Feuerwehren aus dem Bezirk Grieskirchen dort im Einsatz. "Auch 20 Zillenfahrer werden nach Schärding geschickt, um die bereits längere Zeit im Einsatz stehenden Kollegen abzulösen", berichtet Schwarzmannseder.
Rückhaltebecken hat gehalten
Positive Nachrichten gibt es aus den Gemeinden Weibern und Geboltskirchen im Süden des Bezirks Grieskirchen. Dort hat das Rückhaltebecken gehalten. "Die Situation war angespannt. Das Becken stand nur einen Meter vor dem Überlauf. Aber da der Regen nicht so stark war wie in anderen Bezirken, konnte uns das Becken vor dem Schlimmsten bewahren. Dies zeigt, dass solche Becken effektiv sind und wirklich etwas bringen", betont Schwarzmannseder.
Foto: Ablinger
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