Hochwasserschutz für Eferding
Anschober: „Es wird Angebote zur freiwilligen Absiedelung geben“
BEZIRK (bea). Bei einer Bürgermeisterrunde im Gemeindeamt Alkoven signalisierten Bundesministerin Doris Bures (SP), Landesrat Reinhold Entholzer (SP) und Landesrat Rudi Anschober (Grüne) die Bereitschaft zur Errichtung eines Hochwasserschutzes für das Eferdinger Becken. „Es wird nun eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Bis in zwei Jahren werden konkrete Lösungsvorschläge vorliegen. Erst dann kann man über Kos-ten, Finanzierung und Zeitplan reden“, erklärt Anschober. Er geht davon aus, dass es eine Mischung aus verschiedenen Maßnahmen geben wird: „Es gilt, Siedlungsbereiche zu schützen aber auch Retentionsräume zu erhalten und neu zu schaffen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es auch ein attraktives Angebot zur Absiedelung geben“, sagt Anschober. Dies habe im Marchland gut funktioniert und sich dort voll ausgezahlt.
Zu den Gerüchten darüber, dass die Kraftwerke Mitschuld an der starken Überflutung des Eferdinger Beckens haben könnten, sagt Anschober: „Ich kenne diese gravierenden Vorwürfe, habe aber keinen Hinweis darauf, dass hier tatsächlich Derartiges vorliegt. Dennoch wird es eine externe Untersuchung einer ausländischen Uni geben. Die Ergebnisse werden in einigen Monaten vorliegen.“ Die Angelegenheit solle seriös aufgeklärt und die Vorwürfe nicht einfach weggeschoben werden.
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