Agrarbildungszentrum Waizenkirchen
Land investiert 30 Millionen Euro

Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Martina Fichtenbauer, Leiterin der LWBFS Mistelbach und Walter Raab, Direktor der LWBFS Waizenkirchen, (v.l.) mit dem Modell des neuen ABZ Waizenkirchen. | Foto: Land OÖ/Max Mayrhofer
  • Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Martina Fichtenbauer, Leiterin der LWBFS Mistelbach und Walter Raab, Direktor der LWBFS Waizenkirchen, (v.l.) mit dem Modell des neuen ABZ Waizenkirchen.
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In Waizenkirchen entsteht das modernste in Holzbauweise errichtete Agrarbildungszentrum Österreichs. Den Architekten-Wettbewerb haben die Verantwortlichen des Büros Megatabs für sich entschieden.

WAIZENKIRCHEN. Vielfältige und qualitative Bildungsangebote für junge Menschen und Erwachsene sind nach Experten der Schlüssel zu Lebenszufriedenheit und gesunder wirtschaftlichen Entwicklung im ländlichen Raum. Auch die agrarische Bildung entwickelt sich stetig weiter, um die kommenden Betriebsführer auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Vor diesem Hintergrund hat die Landesregierung am 23. September 2019 beschlossen, die drei landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen Bergheim, Mistelbach und Waizenkirchen in das Agrarbildungszentrum, kurz ABZ, Waizenkirchen zusammenzuführen. Das Konzept des Agrarischen Bildungszentrums in Waizenkirchen besticht durch vielfältige Bildungsangebote und hohe Qualität in der Lehre.

Führender Standort

„Oberösterreich zählt zu den führenden Wirtschaftsstandorten in Europa. Diesen Status können wir langfristig nur durch hochqualitative Bildungsangebote aufrechterhalten. Auch im ländlichen Raum brauchen wir daher moderne und offene Schulstandorte wie das ABZ Waizenkirchen. Die erforderliche Investition von knapp 30 Millionen Euro sehe ich als Teil unserer Gesamtstrategie, Oberösterreich wieder schnell zu alter Stärke zu führen. Die Landwirtschaft als wichtiger Teil der oberösterreichischen Wirtschaft und Gesellschaft kann mit der entsprechenden öffentlichen Unterstützung einen wichtigen Anteil dazu leisten", sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP).

Gebäude in Niedrigenergiebauweise

Als Grundlage des Architektenwettbewerbs haben Ende 2019 die Schulverantwortlichen und die Mitglieder der landwirtschaftlichen Schulaufsicht ein Raum- sowie Funktionsprogramm erstellt. Architekten aus 20 Büros haben am Wettbewerb teilgenommen und ihre Entwürfe für das an der Linzer Straße gelegene Schulgebäude eingereicht. Die sechsköpfige Jury hat den Entwurf des Büros Megatabs aufgrund des durchdachten Raumkonzepts und hohen Funktionalität bei gleichzeitig klarer Formensprache ausgewählt. Der neue Schulkomplex wird in Holzbauweise und Niedrigenergiestandard errichtet.

„Der Sieger-Entwurf fügt sich in die Landschaft ein, erfüllt hohe bauökologische Ansprüche und wird vor allem eine Top-Atmosphäre für landwirtschaftlichen Unterricht auf der Höhe der Zeit schaffen. Ich möchte den Verantwortlichen des Büros Megatabs zum Siegerentwurf gratulieren und freue mich schon darauf, wenn der neue Standort ab dem Schuljahr 2023/24 mit Leben erfüllt wird. Die hier investierten Mittel sind ein wichtiger Impuls für die Region und werden sowohl landwirtschaftliche Ausbildung als auch Erwachsenenbildung nachhaltig stärken“, sagt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.

Konzept der Ausbildungszentren

Nach dem ABZ Lambach, dem ABZ Salzkammergut in Altmünster und dem ABZ Hagenberg entwickelt sich Waizenkirchen zum vierten Agrarbildungszentrum in Oberösterreich und damit zu einer lebendigen Bildungsdrehscheibe im ländlichen Raum.

„Das Konzept der Agrarbildungszentren bietet große Vorteile: Vielfältige Spezialisierungen und die Zusammenführung der Fachrichtungen Landwirtschaft und Betriebs- und Haushaltsmanagement, die Verschränkung von Regelunterricht und Erwachsenenbildung und die Möglichkeiten eines größeren Schulstandortes. Das ermöglicht Bildung auf der Höhe der Zeit und davon profitiert der ländliche Raum nachhaltig“, sagt Hiegelsberger.

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