ÖVP Eferding
Bürgermeister Severin Mair stellt Zukunftsprogramm vor

- Bürgermeister Severin Mair stellte gemeinsam mit Stadträtin Astrid Zehetmair das Zukunftsprogramm der ÖVP Eferding vor.
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Mit einem Zukunftsprogramm will der aktuell amtierende Eferdinger Bürgermeister Severin Mair (VP) gemeinsam mit seinem Team rund um Stadträtin Astrid Zehetmair die Weichen für die kommende Legislaturperiode in der Stadt stellen. Besonders im Fokus stehen Themen wie der öffentliche Verkehr, die Belebung der Innenstadt sowie die Kinderbetreuung.
EFERDING. Laut Bürgermeister Mair entwickle sich die Stadtgemeinde Eferding ständig weiter. In den letzten zehn Jahren wuchs die Eferdinger Bevölkerung um rund 500 Personen. Ein großes Ziel ist daher die Stadt lebenswert zu erhalten und gleichzeitig auch fit für die kommenden Jahre zu machen. "Eferding spielt in der Region eine wichtige Rolle. Wir wollen diese auch in Zukunft ausbauen und ein wichtiger Impuls- und Ideengeber im Bezirk sein", sagt Mair. Dies soll zum einen mit dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs gelingen. Die ÖVP Eferding fordert eine Entflechtung der Tarif-Ticket-Systeme und eine gleichzeitige Vereinheitlichung. Zum anderen soll die Infrastruktur rund um öffentliche Verkehrsanbindungen wie Bushaltestellen oder Bahnhöfe neu gestaltet werden. Eine weitere Idee ist außerdem das "Anruf-Sammeltaxi", die noch in der Entwicklungsphase ist. In Zusammenarbeit mit umliegenden Gemeinden soll eine einfache Verkehrsanbindung geschaffen werden, um auch kurze Wege mit einem öffentlichen Verkehrsmittel bestreiten zu können.
Stadtplatz zeitgemäß umgestalten
Ein weiteres wichtiges Thema sei die Belebung der Innenstadt, womit auch eine zeitgemäße Umgestaltung des Stadtplatzes im Zentrum der Bezirkshauptstadt verknüpft sei. "Um unseren Stadtplatz beneiden uns viele", sagt Stadträtin Zehetmair. "Wir wollen hier die Rahmenbedingungen für Ansiedlungen schaffen und ein wirtschaftliches, gesellschaftliches und soziales Miteinander möglich machen." Hierfür soll auch das Verkehrskonzept in der Stadt neu überdacht werden. "Es gibt die Überlegung, das Einbahnstraßensystem mehr stadteinwärts zu lenken und nicht stadtauswärts, wie es aktuell der Fall ist", erklärt Bürgermeister Mair. Eine durchdachte Verkehrslösung soll für ruhigeren Straßenverkehr sorgen und dennoch Parkplätze für Kunden bieten. Generell sei man offen für sämtliche neue Konzepte und Veranstaltung, die zu einer Belebung der Innenstadt und des Stadtplatzes beitragen.
Investition in Kinderbetreuung
Für das Schuljahr 2020/2021 erhielt die Stadtgemeinde Eferding die "1A+-Bewertung" im Kinderbetreuungsatlas der Arbeiterkammer. Das sieht die ÖVP Eferding auch als Auftrag in die Infrastruktur der Kinderbetreuungseinrichtungen zu investieren und den Familien ein entsprechendes Angebot anzubieten. "Wir bekennen uns zu einer qualitätsvollen Kinderbetreuung. Es sollen die Öffnungszeiten derart gestaltet werden, dass auch Eltern, die einer Arbeit nachgehen, ihre Kinder gut betreut wissen", sagen Mair und Zehetmair. So soll unter anderem in den nächsten Jahren die Volksschule Süd generalsaniert und modernisiert werden. Dabei sollen auch Synergien genutzt und für den Hort ein Platzangebot mitgeplant werden.
Weitere Schwerpunkte
Das vorgestellte Programm enthält aber noch einige weitere Themenfelder, die in Eferding in den kommenden Jahren angegangen werden sollten. Mair will die Kooperation mit umliegenden Gemeinden vorantreiben und hat auch einen positiven Zugang im Hinblick auf Fusionen. "Die Daten- und Faktenlage spricht klar dafür, alleine wenn man die Einsparungen und Qualitätssteigerungen betrachtet. Aber es ist ein Bohren dicker Bretter und daher auch ein langfristiges Ziel", so der Eferdinger Stadtchef. Auf kurze Sicht soll hingegen die Bezirkssporthalle in Eferding saniert werden. Die Halle ist mittlerweile in die Jahre gekommen und gehört saniert. Auch im Hinblick darauf, da die Sportstätte von vielen Vereinen genutzt wird und daher den Anforderungen der Zeit entsprechen soll.
Inwieweit all diese Ziele und Themenschwerpunkte aber umgesetzt werden können ist nicht zuletzt von der kommenden Gemeinderatswahl am 26. September abhängig. Dahingehend zeigt sich Mair zuversichtlich: "Die vielen erfolgreichen Umsetzungen in der vergangenen Periode geben uns Mut für die kommenden Aufgaben. Die Stimmung in der Bevölkerung ist positiv, daher gehe ich fest davon aus, dass wir die Nummer eins in Eferding bleiben."
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