Marktgemeinde Bad Schallerbach
Geld für Corona-Impfkampagne soll Teuerung abfedern
Ein Dringlichkeitsantrag der FPÖ wurde im Gemeinderat einstimmig angenommen. Darin geht es um die Corona-Impfkampagne, die abgefedert werden soll.
BAD SCHALLERBACH. Die FPÖ-Fraktion Bad Schallerbach stellte den Antrag an den Gemeinderat, bedürftigen Gemeindebürgern eine Unterstützungsleistung in der Höhe der bezuschussten Gelder der „Impfkampagne 2022“ zur Entlastung in der Teuerungskrise zukommen zu lassen. Im Sozialausschuss soll beraten werden, wie das Geld zugunsten der Bürger konkret verwendet werden kann. Sowohl die Dringlichkeit des Antrags, als auch der Antrags selbst wurden in der Gemeinderatssitzung letzte Woche einstimmig angenommen.
„Die Teuerung ist seit Monaten auf historischem Höchststand. Viele Bürger wissen nicht, wie sie sich die Lebenserhaltung noch leisten können. Strompreise gehen durch die Decke, Mieten steigen und Grundnahrungsmittel werden immer teurer. Viele Unternehmer zahlen daher bereits Teuerungsentlastungen an Arbeitnehmer aus. Auch die Gemeinde hat eine Verantwortung Ihren Bürgern gegenüber“
, begründet freiheitliche Fraktionsobmann Lukas Paulusberger die Dringlichkeit des Antrags.
„Unsere Gemeinde erhielt von der Bundesregierung rund 33.000 Euro zur Bewerbung der Corona-Impfung im Zuge einer Impfkampagne 2022. Da für diese Zuschussmittel keine Zweckbindung mehr besteht und kein Bedarf an weiteren Impfkampagnen gegeben ist, sollte dieses Geld unseren Gemeindebürgern in der vorherrschenden Teuerungskrise als Unterstützungsleistung zugutekommen“, argumentiert Ortsparteiobmann Gregor Binder im Gemeinderat.
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