Landesrätin Gerstorfer

"Neuer Ortschef setzt wichtige Impulse für Aschach"

Dietmar Groiss (SP) ist seit 26. September der neue Bürgermeister von Aschach an der Donau. Bereits im ersten Wahlgang haben 60 Prozent der  Wähler dem 30-jährigen AHS-Lehrer ihr Vertrauen geschenkt. Bei einem Besuch von Landesrätin Birgit Gerstorfer (SP) fand ein Austausch über die wichtigsten Vorhaben für die Gemeinde statt. Erste Arbeitsschwerpunkte will Dietmar Groiss in den Bereichen Ortsentwicklung und Verkehr setzen.

ASCHACH/DONAU. "An schönen Tagen ist unser schöner Markt häufig überlastet. Gerade an den Wochenenden parken viele Radtouristen mit ihren Autos den ganzen Tag in Aschach und starten von hier aus ihre Touren", so Groiss. Das sei mittlerweile eine enorme Belastung, für die es eine Lösung brauche. Mit einem Parkplatz außerhalb des Ortszentrums könnten unnötige Fahrten durch den Ort verhindert, die Anwohner entlastet und auch die Gastronomie sicherer gemacht werden. "Ein dafür passendes Grundstück werden wir finden“, ist der Bürgermeister  überzeugt. Und auch andere negative Entwicklungen will er stoppen. Das Ortszentrum, in dem es in den vergangenen Jahren viele Schließungen und eine starke Abwanderung gab, soll wieder belebt werden. "Ohne Not wurde unsere Mittelschule geschlossen, wichtige Nahversorger haben ihre Geschäfte in Aschach zugemacht und der Personenzug nach Wels wurde ohne Widerstand der Gemeinde aufgelassen. Wir wollen die Lebensqualität wieder verbessern. Eine LILO-Station in Aschach wäre ein erster wichtiger Schritt dahin." Bei all diesen Entwicklungen will man in Aschach in erster Linie die Bevölkerung mitentscheiden lassen. Hierfür wurde kürzlich auch ein Bürgerbeteiligungsprozess gestartet (siehe Beitrag unten).

"Dietmar Groiss und sein Team haben mit einem sehr guten, engagierten Programm die Aschacherinnen und Aschacher im Wahlkampf überzeugt. Als Gemeinde-Landesrätin freue ich mich, dazu mitbeitragen zu können, dass Aschach wieder eine attraktive Gemeinde wird. Die anstehenden Projekte finden auf jeden Fall meine Unterstützung", sagt Landesrätin Birgit Gerstorfer.