OÖVP Frauen: „Stark. Schwarz. Weiblich." im Schloss Parz

OÖVP-LGF Hattmannsdorfer, OÖVP-Frauen-LGF Gattringer, Bgm. Pachner, BM Fekter, ÖVP-BL Schittenhelm, OÖVP-Frauen-LL Durchschlag, LR Hummer und LH Pühringer. | Foto: OÖVP-Frauen
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Unter dem Motto „Stark. Schwarz. Weiblich.“ stand eine Frauenkonferenz zur Nationalratswahl 2013, zu der die OÖVP-Frauen, ÖVP-Frauen und OÖVP ins Landschloss Parz in Grieskirchen geladen hatten. Dabei standen die Präsentation der NRW-Kandidatinnen der OÖVP-Frauen sowie die Schwerpunkte der ÖVP-Frauenpolitik im Mittelpunkt.

Finanzministerin Maria Fekter erteilte jüngsten SPÖ-Forderungen nach einer verpflichtenden Kinderbetreuung nach dem 1. Lebensjahr und einer verpflichtenden Ganztagsschule eine klare Absage: „Auch wir sind für die bestmögliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf und dazu muss die Politik ein ausreichendes Angebot an Betreuungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen. Aber das muss ein Angebot sein, das Wahlfreiheit für die Eltern bietet, damit jede und jeder selbst entscheiden kann, welches Lebensmodell sie leben wollen. Zwangslösungen, wie sie die SPÖ fordert, lehnen wir klar ab: Wir wollen keine Zwangstagsschule und keine Zwangskinderbetreuung, die die Eltern entmündigt.“ In die selbe Kerbe schlug auch die Bundesleiterin der ÖVP-Frauen, NR Dorothea Schittenhelm: „Eltern sollen selbst entscheiden können, welche Form der Betreuung ihrer Kinder sie wollen. Und wenn Frauen sich dafür entscheiden, Kinder auf die Welt zu bringen und aufzuziehen, dann dürfen sie dadurch keine finanziellen Nachteile erleiden: Daher treten die ÖVP-Frauen unter anderem für die Anrechnung von vier Jahren auf die Pension für Mütter ein, unabhängig vom Geburtsdatum der Kinder.“ Erfreut zeigte sich Schittenhelm weiters darüber, dass der Bund nun doch die Kosten für die HPV-Impfung übernehme. Dagegen hätten sich SP-Gesundheitsminister Stöger und SP-Frauenministerin Heinisch-Hoschek lange gewehrt, aber nicht zuletzt aufgrund des Drucks der ÖVP-Frauen, insbesondere auch von OÖVP-Frauen-Landesleiterin NR Claudia Durchschlag, habe diese Forderung letztlich durchgesetzt werden können.

Landesrätin Mag. Doris Hummer betonte, das Land OÖ setze auf „Mutmachprogramme“, die den Frauen ermöglichen, ihren Weg zu gehen. Dazu würden auch die nötigen Rahmenbedingungen gehören, die eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf bieten, etwa durch ein ausreichendes Angebot an Kinderbetreuung, von der Krabbelstube über die Tagesmütter bis zum Kindergarten, um auch hier wieder Wahlfreiheit zu gewährleisten.

OÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer verwies darauf, dass die OÖVP jene Partei in Oberösterreich sei, die wirklich „Frauenpower“ aufweise: „Immerhin stellt die OÖVP die mit Abstand meisten weiblichen Abgeordneten im oö. Landtag, die einzige Frau in der Landesregierung und eine Bundesministerin. Auf der OÖVP-Landesliste zur Nationalratswahl ist genau zur Hälfte der Kandidaten weiblich und es gibt zumindest drei Fixstarterinnen der OÖVP für den Nationalrat“, unterstrich Hattmannsdorfer. Darüber hinaus sei die OÖVP bemüht, noch mehr Frauen dazu zu motivieren, politische Funktionen zu übernehmen.

Eine familienpolitische Ansage machte Landeshauptmann Josef Pühringer: „Familien, insbesondere jene mit mehr Kindern, zählen noch immer zu den Lasteseln der Gesellschaft. Derzeit übernehmen Eltern eine für die Gesellschaft sehr wichtige Aufgabe und müssen dafür noch finanzielle Nachteile in Kauf nehmen. Daher muss das Steuerrecht familienfreundlicher werden, etwa durch einen Steuerfreibetrag von 7000 Euro für jedes Kind“, so Pühringer.

Zur Frauenkonferenz konnte OÖVP-Frauen-Landesleiterin Durchschlag mehr als 200 Besucher begrüßen: Neben BM Fekter, LH Pühringer, LR Hummer, BL Schittenhelm, LGF Hattmannsdorfer unter anderem auch ÖVP-Frauen-Generalsekretärin Theresia Leitinger, OÖVP-Frauen-Landesgeschäftsführerin LAbg. Eva Gattringer, oö. Apothekerkammer-Präsidentin Ulrike Mursch-Edelmayr, LAbg. Doris Schulz, LAbg. Barbara Tausch, LAbg. Notburga Astleitner und Grieskirchens Bürgermeisterin Maria Pachner.

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