Pöttinger Landtechnik
LehrlingsRedakteur Lukas interviewt Metalltechniker Klaus Dittenberger

LehrlingsRedakteur Lukas Hagler mit Metalltechniker Klaus Dittenberger. (v.l.) | Foto: Pöttinger Landtechnik GmbH
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Der LehrlingsRedakteur Lukas Hagler von der Pöttinger Landtechnik GmbH führte kürzlich ein Interview mit Metalltechniker Klaus Dittenberger.

GRIESKIRCHEN. Klaus Dittenberger begann im Jahr 2013 selbst eine Lehre zum Werkzeugbautechniker bei der Firma Pöttinger. Danach arbeitete er im Werkzeugbau des Unternehmens und entschloss sich dazu, die Abendschule zum Werkmeister für Maschinenbau und Betriebstechnik zu absolvieren. Seit März diesen Jahres wechselte er in die Lehrlingsausbildung. Seine Aufgabenbereiche liegen darin, den Auszubildenden die Bereiche Robotik, 3D-Druck sowie Hydraulik zu lehren.

Wie hat sich der Lehrberuf des Metalltechnikers bei Pöttinger Landtechnik in den letzten Jahren verändert?

Dittenberger: Die Lehrausbildung wurde von Grund auf umgestellt und verbessert. Die Lehrwerkstatt wurde von der Produktion räumlich getrennt und ist nun ein eigener Bereich. Maschinen wurden ausgetauscht und neue Maschinen, welche vorher nur in den entsprechenden Abteilungen zu finden waren, wurden angeschafft. Aufgrund der wachsenden Anzahl der Lehrlinge (aktuell sind es 75 im Betrieb) wuchs auch das Ausbildungs-Team der Lehrwerkstatt auf drei Ausbildner an. Dadurch konnte die Qualität der jeweiligen Ausbildung in den Fachrichtungen intensiviert werden. In den letzten Jahren hat sich die Ausbildung schon stark entwickelt. Durch spezielle Veranstaltungen, wie dem Begrüßungs-Event der neuen Lehrlinge, bei dem auch Eltern einen Einblick in die Zukunft ihrer Kinder erhalten, möchte Pöttinger der Lehre einen besseren Stellenwert und neues Image geben.

Was sind die Vorteile, eine Lehre bei einem großen Arbeitgeber wie der Firma Pöttinger zu absolvieren?

Grundsätzlich sind es die Lehrwerkstätte und die Möglichkeit, mehrere Abteilungen kennen zu
lernen. Doch nicht nur dass: Ob in der Lehrzeit oder danach, durch das breitgefächerte
Arbeitsspektrum sind der eigenen Weiterentwicklung praktisch keine Grenzen gesetzt. Weitere Vorteile bringen firmeninterne Kurse, welche die Kenntnisse des Personals noch weiter vertiefen, sowie Unterstützung bei beispielsweise dem Werkmeisterkurs. Häufig gibt es die Möglichkeit, die eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten bei einem Auslandspraktikum unter Beweis zu stellen.

Inwieweit spielt die Automatisierung der Produktion und der Einsatz von Industrierobotern eine Rolle bei der Ausbildung von neuem Fachpersonal?

Es ist von Vorteil, wenn bereits in der Ausbildung der Umgang und die Grundfunktionen solcher Maschinen gelernt und ausprobiert werden können. Deshalb wurden bei Pöttinger ein neuer Schweißroboter, sowie zwei 3D-Drucker zum Maschinenportfolio der Lehrwerkstatt hinzugefügt. Dies macht vor allem Sinn, da die Produktion so nicht aufgehalten wird, aber auch Schritt für Schritt und ohne Druck die Grundsätze in einem eigenen Bereich vermittelt werden können.

Wie finden Sie das derzeitige System der Lehrlingsausbildung und wie könnte man es noch ausbauen?

Grundsätzlich bringt der derzeitige Ausbildungsplan viele Vorteile, da das System flexibel aufgebaut ist. Die Auszubildenden erlernen in der Lehrwerkstätte die Grundkenntnisse und können diese in den Abteilungen der Produktion umsetzten. Die Rotation zwischen den jeweiligen Fachbereichen bringt außerdem eine bessere Möglichkeit, sich nach der Lehre zu entscheiden, in welche Richtung der Berufsweg im Unternehmen führen soll. An Maschinen und Ausrüstung befindet sich die Lehrwerkstatt auf dem modernsten Stand. Das ist ausschlaggebend, um bestens ausgebildete MitarbeiterInnen hervorzubringen. In Zukunft soll dieses Maschinenrepertoire auch genutzt werden, um Schulungen für Quereinsteiger und andere Fachkräfte anbieten zu können.

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